Letzte Aktualisierung: 10.12.2024
Die Jeans – so wurde sie zur bekanntesten Hose der Welt
von Bernd Bauschmann
(18.05.2023) Die meisten Leute kennen und lieben sie, die Jeanshose. Aber wie ist die Hose eigentlich zur bekanntesten Hose der Welt geworden? Und wie kam es, dass es die einzige Hose ist, die sich über einen langen Zeitraum in der Modewelt behaupten kann?
Denn meistens halten Fashion-Trends immer nur einen kurzen Zeitraum an. Doch die Jeans ist auch nach über 150 Jahren immer noch im Trend. Es gibt sie in den verschiedenen Läden und sogar online. Unter anderem gibt es eine tolle Auswahl an Mustang Jeans bei Jeans-Meile.de, die seit Jahrzehnten gerne getragen wird.
Ursprung der Jeans
Geboren wurde die Jeans im Jahr 1873. Damals haben sich Jacob Davis und Levi Strauss die Hose als Erfindung patentieren lassen. Die Hosen wurden aus Baumwolle gefertigt, die aus Italien stammte. In Amerika wurde dann der Begriff für die neuartige Hose entwickelt. Der Name wurde nämlich aus der französischen Form Gênes abgeleitet.
Levi Strauss stammt eigentlich aus Frankreich, ist aber nach San Francisco ausgewandert und fing damit an, die robusten Kleidungsstücke für Goldgräber herzustellen. Zudem verkaufte Levis Strauss an die Goldgräber Güter des täglichen Bedarfs. Er vertrieb übrigens auch Duck Pants, die aus Segeltuch gefertigt wurden. Allerdings war dies weniger rentabel. Es wurde wieder aus dem Sortiment genommen.
Mittlerweile gibt es so viele Seiten, die über die Entwicklung der Jeans berichten. Erfährt man hier auf moritz.de mehr zur Geschichte der Jeans Hose? Ja, genau. Man erfährt auf dieser Seite mehr über die Geschichte. Wer neugierig ist, kann ruhig einmal vorbeischauen und sich bestens informieren.
Jeans mit Nieten verstärkt
Die Jeans musste natürlich erst noch richtig gestaltet werden. Die Nähte wurden mit Nieten verstärkt. Jacob Davis hatte diese Idee, die Jeans entsprechend zu verzieren und aufzupeppen. Die Ecken der Hosentaschen bekamen Nieten zur Verstärkung.
Anfangs wurde das braune Segeltuch verwendet. Doch später wurde es von dem blauen Baumwollstoff Denim abgelöst. Die Jeans bekam außerdem ihre orangefarbenen Nähte und Nieten, wie sie die meisten Leute kennen.
Zur Blue Jeans
Der Begriff Blue Jeans kam im Jahr 1920 auf. Den Namen hat die Jeans aufgrund ihrer Indigofärbung erhalten. Damals war es noch modern, Hosenträger zu tragen. Doch um die Jeans noch stylischer zu machen, wurde in den 30-er Jahren auf Gürtel gesetzt.
Blue Jeans in Europa
Die Blue Jeans haben natürlich auch im Laufe der Jahre ihren Weg nach Europa gefunden. Amerikanische Soldaten haben die Hose mitgebracht. Das geschah ungefähr nach dem Zweiten Weltkrieg. Auch in Europa wurde nun die Jeans hergestellt. Und zwar durfte die Firma L. Hermann Kleiderfabrik aus Künzelsau ab 1948 Jeans anfertigen. Damals waren es nur Männer-Jeans, die angefertigt wurden. Frauenhosen wurden erst im Jahr 1953 produziert.
Das Besondere an den Frauenhosen war der Punkt, dass sich an der Seite der Reißverschluss befunden hat. Es war ein typisches Markenzeichen und überraschte immer wieder. Genannt wurden die Hosen Girls-Camping-Hose. In Westdeutschland durfte die Jeans ohne Probleme getragen werden. Ostdeutschland hingegen hatte die Jeans, beziehungsweise die Leute, die sie getragen hatten, auf dem Kicker. Es gab sogar Schulverweise oder Clubhausverbote. Das Leben in der DDR war generell von vielen Verboten geprägt.
Jeans auch für Jugendliche im Trend
Der Hype um die Jeans ging natürlich an der Jugend nicht vorbei. Sie galt als Protest gegen Autorität und Tradition. Jugendliche haben sich in den Jeanshosen direkt wohlgefühlt und konnten sich identifizieren. Verschiedene Filmstars haben den Bekanntheitsgrad der Jeans zusätzlich gehypt. Übrigens wurde die Firma L. Hermann Kleiderfabrik in Mustang umgetauft. Mustang ist auch noch heute eine ganz beliebte Jeansmarke. Mittlerweile gibt es aber noch einige weitere Marken wie Levi’s, Wrangler, Diesel und MAC Jeans.
Jeans in verschiedenen Waschungen: Vielfalt pur
Im Laufe der Jahre hat sich in der Modeszene natürlich viel getan. Es wurden Jeans in verschiedenen Waschungen angeboten. Zu den klassischen Looks gehört die Variante Stone-Washed. Besonders dunkle Hosen werden Rinse-Washed bezeichnet. Weitere Varianten sind Authentic, Acid-Washed, Bleached und Moon-Washed. Durch die verschiedenen Waschungen unterscheiden sich die Jeanshosen von ihrem Aussehen enorm. Für jeden Anspruch und Bedarf gibt es so die optimale Hose.
Passt zu verschiedenen Oberteilen
Der Vorteile der Jeans ist der, dass sämtliche Oberteile zu den Hosentypen passen. Ob ein Hemd, ein T-Shirt, ein Pullover oder eine Jacke, mit der Jeans sieht alles gut aus. Man kann sich mit der Jeans immer optimal kleiden und eine gute Figur abgeben.
Außerdem gehört die Jeans zu den Lieblings-Kleidungsstücken der Leute. Ob im Job, während der Freizeit oder im Urlaub, überall machen sich die Jeans richtig gut. Selbst zu feierlichen Anlässen kann eine Jeanshose nicht verkehrt sein. Immerhin gibt es verschiedene Schnitte und Farben, sodass sich immer eine passende Variante finden lässt.
Bei Damen und Herren hoch im Kurs
Vielmals ist es so, dass sich Damen und Herren hinsichtlich der Mode nicht einig sind. Doch geht es um Jeans, erfreuen sich beide Geschlechter über diese Hose. Sicherlich liegt es an verschiedenen Faktoren. Unter anderem ist es so, dass die Hosen sehr robust und pflegeleicht sind. Zudem zeichnen sich die Hosen durch ihre besonderen Schnitte und den coolen Touch aus. Wer im Trend sein möchte, setzt auf die bequeme und langlebige Jeanshose. Es ist also nicht wunderlich, dass sich Jung und Alt für diese Art von Hosen entscheiden. In den verschiedenen Ecken des Planeten sind Jeanshosen im Trend. Ob Europa, Italien, Spanien oder ein anderes Land, überall gibt es Jeanshosen zu sehen. Auch beim Reisen fehlt sie selten im Gepäck, da sie robust und bequem sind.
Neuinterpretationen halten die Beliebtheit hoch
Die Beliebtheit der Jeans ist nicht verwunderlich. Immerhin gibt es immer wieder Neuinterpretationen der gemütlichen und komfortablen Jeans. Langweilig wird die Kleiderordnung mit der Hose demzufolge nicht. Dank der Ideen und der Umsetzung der Designer bleibt es generell auf dem Modemarkt spannend. Man sieht es auch bei anderen Kleidungsstücken, die mal im Trend sind und dann auch mal wieder nicht.
Aktuell ist es so, dass die Cord-Hose wieder an Beliebtheit zugenommen hat. Gerade bei der jüngeren Generation ist es ein Kleidungsstück, welches sich sehen lassen kann. Es bringt Komfort und Gemütlichkeit mit sich. Die Jugendlichen und jüngeren Erwachsenen tragen die Cord-Hose zu anderen lässigen Kleidungsstücken, sodass ein gemütlicher Look entsteht. Es gibt also doch Konkurrenz zur Jeanshose. Aber sicherlich braucht sich niemand Gedanken darüber zu machen, dass die Jeans von der Bildfläche verschwindet.