»Die Frau vom Meer – oder: Finden sich Rudimente einer Ur-Fischart im menschlichen Gemüt?« nach Henrik Ibsen

Foto: Schauspiel Frankfurt
So ist auch Ellida, die »Frau vom Meer«, eine Art Mischwesen: halb zweite Ehefrau des früh verwitweten Kleinstadtarztes Dr. Wangel, halb Meereswesen, das sich nach der willenlosen Weite des Ozeans zurücksehnt. Eine Nixe, zerrissen zwischen Freiheit und Bindung. Wie aber, wenn dieser Konflikt in jedem Menschen schlummerte? Sind wir nicht alle ein wenig Fisch? »Eine Fischart bildet ein Urglied in der Entwicklungsreihe des Menschen«, notierte schon Ibsen.
Barbara Bürk, bekannt für den skurrilen Humor ihrer singenden, tanzenden und mitunter bitterböse ins Groteske schwingenden Arbeiten, begibt sich dieses Mal mit tatkräftiger Unterstützung des »nordischen Magus« Ibsen auf die Suche nach der Fischnatur im Menschen.
Unter der Regie von Barbara Bürk spielen Christina Geiße, Viktoria Miknevich, Christoph Pütthoff, Markus Reschtnefki (Live-Musik), Melanie Straub, Wolfgang Vogle und Uwe Zerwer.
Premiere am 16. Mai, 20.00 Uhr, Kammerspiele, die nächsten Vorstellungen 17. Mai // 6., 13., 19., 28. Juni 2025