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Die Dreieicher Musiktage 2019 finden vom 26. April bis zum 26. Mai statt

Konzerte im intimen Rahmen

In der Stadt am Hengstbach werfen die bereits 17. Dreieicher Musiktage ihre Schatten voraus. Gemeinsam mit dem langjährigen musikalischen Leiter der überregional beachteten Kulturreihe, dem Pianisten Georgi Mundrov, laden die „Bürgerhäuser Dreieich“ auch in diesem Jahr wieder zu einem an Facetten und Klangfarben reichen Reigen klassischer Musik ein.

Wie es längst gute Tradition ist, finden viele kammermusikalische Veranstaltungen in ausgewählten Privatgebäuden statt. Und es sind eben diese Hauskonzerte, die den Dreieicher Musiktagen ihren ganz besonderen Charakter verleihen. Für Unterstützung im Hintergrund sorgen abermals der Förderverein „DreieichMusik“, der erneut mehrere Sponsoren mit ins Boot geholt hat, sowie die Sparkasse Langen-Seligenstadt.

„Mit dem vorliegenden Programm ist es wieder gelungen, ein hochwertiges, internationales Spektrum an arrivierten und jungen Künstlern einzuladen, die abseits der großen Konzertsäle musikalische Hochleistungen präsentieren werden“, stimmt Bernd Abeln, der Vorsitzende des Fördervereins, auf die 2019er Ausgabe ein. Und auch Bürgermeister Martin Burlon blickt gespannt auf den Festival-Zeitraum - 26. April bis 26. Mai - und stimmt die Zuhörer mit folgenden Worten ein: „Mehr als 40 Künstlerinnen und Künstler aus Italien, Frankreich, Korea, Spanien, Deutschland, Ungarn, Bulgarien und Weißrussland werden Sie 16 mal in teils ungewöhnlichen Besetzungen – im intimen Rahmen der Konzerte in Privathäusern und Unternehmen musikalisch verwöhnen.“

Georgi Mundrov und Wolfgang Barth versprechen Unterhaltung mit bekannten Größen und hoffnungsvollen Nachwuchstalenten aus der Welt der Klassik. Einmal mehr werde ein internationales Programm präsentiert, das Qualität und Vielfalt in sich vereine. Besondere Aufmerksamkeit verdiene neben dem furiosen Auftakt CHE BANDONEON mit dem Ausnahmemusiker Fabio Furia und der Abschlussveranstaltung Pianissimo +, nicht zuletzt das „Sonat Vox“-Konzert, das im Bürgerhaus Sprendlingen stattfinden wird.Eröffnet werden die Musiktage des Jahres 2019 am Freitag (26. April) mit einem Konzert in den Räumen der Stadtwerke Dreieich (Eisenbahnstraße 140). Ab 20 Uhr stehen dort der renommierte Fabio Furia (Bandoneon) und Walter Agus (Klavier) auf der Bühne. Das „Fabio Furia Projekt“ präsentiert zum Auftakt des musikalischen Reigens am Hengstbach sein Programm „Che Bandoneon“.

Eintritt: 18 (ermäßigt 15) Euro.

Am Samstag (27. April) wird das Programm in den Räumen der Wohninitiative „Unter einem Dach“ (Buchwaldstraße 14) fortgesetzt. Es lockt eine seltene Kombination: Eun-Jae Chung (Klavier) und Guilhem Kusnierek (Posaune) haben ab 19 Uhr Werke von Tschaikowsky, Perdolesi und Guilmant im Gepäck.

Eintritt: 18 (ermäßigt 15) Euro.  

Das erste klassische Hauskonzert lockt am Sonntag (28. April) ab 11 Uhr in das Haus der Familie Seum nach Buchschlag (Hengstbachanlage 10b). Unter der Überschrift „Faszination Oboe I“ dürfen sich die Besucher auf Barockjuwelen aus Italien freuen, komponiert von Antonio Vivaldi, Arcangelo Corelli, Domenico Scarlatti und Tomaso Albinoni. Zu Gehör gebracht werden die Stücke von dem hoffnungsvollen italienischen Nachwuchstalent Carlo Cesaraccio (Oboe) und Georgi Mundrov (Klavier).

Eintritt: 22 (ermäßigt 17) Euro.

Die Reihe der Hauskonzerte wird am Sonntag (28. April) um 17 Uhr im Haus der Familie von Mallinckrodt (Milanweg 1) fortgesetzt. Unter dem Motto „Faszination Oboe II“ werden Sohn und Vater Carlo Cesaraccio und Alberto Cesaraccio Heiteres und Beschwingtes für Oboe intonieren.

Eintritt: 22 (ermäßigt 17) Euro.

Im Haus von Familie Geis (Elisabethenstr. 12) stehen am Freitag (3. Mai) Stücke für Violine und Klavier auf dem Programm. Unter dem Motto Gehört GEHÖRTEs musizieren Viktoria Graf und Maximilian Geis, die sich im Nachlass von Johannes Brahms und anderen bedienen.

Eintritt: 15 (ermäßigt 10) Euro.

„Gehört GEHÖRT!“, heißt es ebenfalls am Samstag (4. Mai) ab 20 Uhr bei Familie Beckmann (Zaunweg 9). Katharina Martini (Flöte) und Eva Schomerus (Harfe) treten (preisgekrönt) als „Duo Brilliante“ auf. Die beiden Musikerinnen präsentieren Werke von Gabriel Fauré, Claude Debussy und Camille Saint-Saens.

Eintritt: 15 (ermäßigt 10) Euro.

Am Sonntag (5. Mai) heißt es zur Matinee ab 11 Uhr bei Familie Schmitt in Buchschlag (Hirsch-graben 4): „SUR“. Das bedeutet: Es geht ab in den Süden. Auf die Gäste warten Kunstlieder und Arien aus Spanien von Enrique Granados, Isaac Albéniz und Manuel de Falla. Es treten auf: Laura Alonso Padin (Sopran) und Georgi Mundrov (Klavier).

Eintritt: 22 (ermäßigt 17) Euro.

Die Räume der Firma Baustoff Gerhardt in Dreieichenhain (Daimlerstraße 9) wurden für ein Musikkabarett-Programm mit dem Titel „Doppelstunde Musik” ausgewählt. Dieses beginnt am Sonntag (5. Mai) um 17 Uhr. Auf der Bühne agiert der Pianist Christoph Reuter (bekannt auch durch Auftritte im Dreieich Maisfeld und als Musiker an der Seite von Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen).

Eintritt: 18 (ermäßigt 15) Euro.

Ein Konzert mit den beiden gefragten Dozenten Vadim Tschijik (Violine) und Orsolya Nagy (Klavier) kann am Freitag (10. Mai) ab 20 Uhr im Haus der Familie Seffer (Ernst-Ludwig-Allee 15) besucht werden. Das Spektrum reicht unter dem Motto „Virtuose Violine“ von Edward Elgar bis Niccolò Paganini.

Eintritt: 22 (ermäßigt 17) Euro.

Der Golfclub Neuhof richtet das Konzert aus, das unter dem Motto „Romanzen – Spirit of Romance“ am Samstag (11. Mai) ab 19 Uhr auf dem Gelände des Hofguts Neuhof bei Götzenhain stattfindet. Lieder von Tarrega, Albeniz, Chopin und anderen werden solo von Yuliya Lonskaya (Gesang & Gitarre) vorgetragen.

Eintritt: 18 (ermäßigt 15) Euro.

Eingebettet in das Programm der bereits 29. Dreieicher Kunsttage beginnt am Donnerstag (16. Mai) um 20 Uhr in der Städtischen Galerie (Fichtestraße 50A) in Sprendlingen das Konzert von Gregor Praml - Bass en Solo in der Installation „Das Leuchten am Fluss“ von Petra Johanna Barfs. Eintritt: frei.