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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Die besten Plätze in Lissabon, um die Herbstsonne zu genießen

von Ilse Romahn

(15.09.2020) Während sich der Sommer hierzulande langsam dem Ende neigt, können Sonnenanbeter diesen in Lissabon noch in vollen Zügen genießen. Denn im Herbst liegen hier die Temperaturen meist über 20 Grad, im September sogar über 25 Grad.

Den Sommer verlängern in Lissabon
Foto: Turismo de Lisboa
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Bestes Wetter, um die Sehenswürdigkeiten in der Region zu erkunden, für gemütliche Stunden im Park oder an einem von zahlreichen Stränden in der Nähe der Stadt die Herbstsonne zu genießen und zu entspannen. 

Meeresrauschen satt: Von langen Sandstränden bis hin zu malerischen Buchten
In der Region Lissabon haben Sonnenanbeter auch im Herbst die Qual der Wahl, denn hier locken zahlreiche Strände mit feinem Sand, umschmeichelnden Wellen und einer sanften Brise. Sie erstrecken sich entlang von vier Küstenabschnitten, die sich stark voneinander unterscheiden, wobei viele von ihnen von Lissabon aus leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind. So liegen die Praia de Carcavelos, die Praia de Santo Amaro de Oeiras oder die Praia da Conceição direkt an der Bahnstrecke zwischen Lissabon und Cascais an der Küste von Oeiras-Estoril-Cascais westlich von Lissabon. Wer es ungestümer mag, der findet an der Küste der Serra de Sintra und Ericeira, dem ersten Surfreservat in Europa, nördlich von Cascais den richtigen Ort für sich. Hier dominieren zerklüftete Klippen, weitläufige Strände und dramamtische Landschaften, wobei die stürmische Kraft des Atlantischen Ozeans bei Surfern hoch im Kurs steht. Entlang der Westseite der Halbinsel von Setúbal im Süden Lissabons erstreckt sich die Costa da Caparica. Ein 15-Kilometer langer Sandstrand mit wunderschönen Abschnitten ist hier ein Highlights. Auf der Südseite der Halbinsel liegt schließlich die Küste der Serra da Arrábida. Die Strände gehören mit dem weichen Sand, dem türkisfarbenen Meerwasser und der atemberaubenden Naturkulisse zu den malerischsten des Landes, wobei der Strand Portinho da Arrábida der schönste unter ihnen sein soll. Ein Badeurlaub ist in Lissabons Region bis Mitte Oktober möglich, doch auch in den darauf folgenden Monaten locken die Strände zu langen Spaziergängen mit Meeresbrise.

Grün, grüner, am grünste – Parkanlagen zum Kraft tanken und entspannen
Lissabon ist eine der grünsten Hauptstädte Europas; unzählige Parkanlagen laden zum Verweilen ein, hier können die Besucher nach langen Besichtigungstouren wieder Kraft tanken und mal so richtig durchatmen. Der Parque Eduardo VII ist der größte Park im Zentrum von Lissabon. Er trägt den Namen des britischen Königs, der 1903 während eines Staatsbesuches in die Stadt kam, um die anglo-portugiesischen Beziehungen zu stärken. Heute schlendern die Besucher über mosaikförmig angelegte Wege, die sich über die gesamte Anlage bergauf erstrecken. Die Highlights finden sie in den beiden Estufas, dem Treib- und dem Gewächshaus, wo tropische Pflanzen sowie exotische Palmen und Kakteen zu finden sind. Ein Muss ist auch der Besuch des Naturparks Sintra-Cascais vor den Toren der Stadt. Auf 17.000 Hektar gibt es hier zwischen Sintra-Gebirge und Guincho-Strand steile Felswände, hohe Klippen, sanfte Dünen und majestätische Pinien – eine einzigartige Landschaft, die von der Kraft des Atlantikwindes geformt wurde. Besucher genießen hier den natürlichen Wald-Duft, den Eichen und Pinien verströmen, der mit der salzigen Meeresluft kontrastiert. Idyllisch am Fuße des Sintra-Gebirges liegt auch die gleichnamige Stadt Sintra, die ebenfalls einen Abstecher wert ist. Da die Kleinstadt lange als Sommerresidenz der Könige diente, entdecken Besucher auf dem bewaldeten Gelände zahlreiche pastellfarbene Herrenhäuser und Paläste. Einer davon, der Palácio Nacional da Pena aus dem 19. Jahrhundert, thront auf einem Hügel und verzaubert durch eine märchenhafte Architektur und durch herrliche Ausblicke. Einen der extravagantesten Paläste des Landes beherbergt schließlich Mafra. Die Kleinstadt, nur 30 Kilometer nordwestlich von Lissabon entfernt, eignet sich bestens für einen Tagesausflug. Dominiert wird sie von dem riesigen Palastkomplex mit seiner 250 Meter langen Front Fassade. Die Anlage umfasst zudem ein Kloster, eine Basilika, eine Bibliothek mit über 36.000 antiken Büchern und eine eigene Fledermaus-Kolonie. 

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