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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Die 5 häufigsten Fehler beim Saunieren und wie man sie vermeiden kann

von Bernd Bauschmann

(23.09.2020) Gerade in der kalten Jahreszeit suchen viele Menschen eine Sauna auf, um Energie zu tanken und sich nicht nur physisch, sondern auch seelisch wieder aufzuwärmen. Gleichzeitig wird beim Saunieren schließlich auch das Immunsystem gestärkt und der Körper entschlackt, was zusätzlich die Wahrscheinlichkeit, eine Erkältungserkrankung zu erleiden, verringert.

Symbolfoto
Foto: Unsplash / Denny Müller
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Damit dieser positive Effekt jedoch tatsächlich genutzt wird und vor allem keine negativen Folgen durch das Saunieren entstehen, ist es wichtig, einige Grundregeln beim Saunagang zu beachten. Speziell Anfänger wissen darum nicht Bescheid und begehen damit immer wieder auch klassische Fehler beim Saunieren.

Diese Fehler beim Saunieren lassen sich leicht vermeiden
Gerade vor dem ersten Saunagang ist es wesentlich, sich über grundlegende Saunaregeln zu informieren. Wer diese beachtet, tut sich und seinem Körper etwas Gutes und kann den Saunabesuch richtiggehend genießen.

  1. Voller Magen: Ein Saunagang kann zwar als sehr entspannend empfunden werden, dennoch ist es wesentlich, die Saunakabine nicht völlig unvorbereitet zu betreten und die Einwirkung auf den Körper nicht zu unterschätzen. Direkt vom Mittagessen oder dem Abendessen in die Sauna zu gehen, kann sich beispielsweise sehr rächen. Denn wenn der Magen voll ist, dann ist der Körper vor allem mit der Verdauung der Speisen beschäftigt. Wird er gleichzeitig mit hohen Temperaturen konfrontiert, kann dies mitunter zu Übelkeit führen oder gar zu Schwächeanfällen. Daher lieber mit etwas Wartezeit nach dem Essen erst in die Sauna und dafür regelrecht genießen können.

  2. Bekleidung: Wer in die Sauna geht, der rechnet logischerweise mit hohen Temperaturen und erhöhter Schweißbildung. Sich völlig unbekleidet in eine Sauna zu begeben, mag bei manchen Menschen mitunter Schamgefühle vor allem beim Besuch von öffentlichen Saunen entstehen lassen. Dennoch ist Bekleidung in der Sauna nicht angebracht. Einerseits kann es dadurch zu zusätzlichem Hitzestau unter der Kleidung kommen, andererseits wird auch der Schweiß damit nicht richtig vom Körper weg transportiert, sondern sammelt sich in Form von Feuchtigkeit im Material, was nicht nur unangenehm ist, sondern auch ein Erkältungsrisiko birgt. Besser ist es, völlig unbekleidet oder nur mit einem Saunatuch in die Kabine zu treten.

  3. Dauer: Auch wenn das Saunieren sehr entspannend ist und gemeinsam mit anderen Personen mitunter auch angeregte Gespräche in der Sauna entstehen können, ist es wesentlich, auf die Zeit zu achten. Eine Maximalzeit von 15 Minuten sollte nicht überschritten werden. Wird länger sauniert, kann es zur Überhitzung und Dehydrierung des Körpers kommen, was den Organismus überfordern kann. Daher gilt, lieber mehrere kurze Einheiten, als zu lange.

  4. Duschen: Gerade, wer eine eigene Sauna im Keller oder gar ein Saunahaus von Megasauna im Garten sein Eigen nennt, der geht auch gerne einmal spontan saunieren. Doch auch dabei sollte nicht auf die Dusche vor dem Saunagang vergessen werden. Denn wird vor dem Saunieren nicht geduscht, sind die Poren mitunter verstopft und die Entschlackung kann nicht richtig erfolgen.

  5. Saunatuch: Auch wenn ohnehin unbekleidet sauniert wird und daher keine Textilien benötigt werden, empfiehlt es sich schon aus hygienischen Gründen, ein Saunatuch zu verwenden, um darauf Platz zu nehmen. Schließlich soll der Platz auch trocken wieder verlassen werden, damit auch nachkommende Saunagänger einen hygienisch einwandfreien Platz vorfinden.

Saunieren in den eigenen 4 Wänden
Besonders einfach fällt es natürlich, richtig zu saunieren, wenn anstatt einer öffentlichen Sauna eine private Saunakabine oder ein Saunahaus genutzt werden kann. Denn wie voll die Sauna gerade ist, um sich seine Saunagänge über den Tag einzuteilen, braucht dabei nicht beachtet werden. Auch ist der Anspruch an Hygiene natürlich hoch, da die Anzahl der Besucher der Sauna meist auf den eigenen Haushalt begrenzt ist. Zudem können nach Belieben im Vorraum vor der Sauna Duschen und Ruhemöglichkeiten eingerichtet werden. So lässt sich das Saunaerlebnis ganz nach Wunsch gestalten