Letzte Aktualisierung: 11.10.2024
Dialog-Führung „Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor“
von Ilse Romahn
(26.09.2024) Im I.G. Farben-Haus, dem repräsentativen Hauptgebäude der Goethe-Universität, gibt es noch Paternoster. Ein nachgebauter Paternoster fährt in der Ausstellung durch die symbolische Vergangenheit und Gegenwart und macht dabei das Gestern und Heute des Campus erlebbar. So bietet der Beitrag „Uni-Geschichten zwischen 1959 und heute“ in der Stadtlabor-Ausstellung „Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor“ eine Antwort auf die Frage: Was heißt eigentlich Zeitzeugenschaft? Und was macht Erzählungen über die Vergangenheit bedeutend für die Gegenwart?
In elf Ausstellungsbeiträgen haben sich 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Erinnerungslabors mit diesen Fragestellungen auseinandergesetzt. Ihre Beiträge verdeutlichen, was Frankfurterinnen und Frankfurter heute mit Zeitzeugenschaft verbinden. Einen ganz persönlichen Einblick in diese verschiedenen Perspektiven gewähren Marie-Luise Leberke, Peer Groß, Dobroslawa Robinski und Wolf Gunter Brügmann-Friedeborn im Rahmen der Dialog-Führung. Es geht um lesbisch-queere Identität, das Erleben der DDR, Uni und Stadt als Erinnerungsorte und Zeitungsgeschichte.
Die Dialog-Führung im Historischen Museum Frankfurt (HMF), Saalhof 1, ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Zeitzeugenschaft? Ein Erinnerungslabor“, die seit 19. September im HMF zu sehen ist. Die Führung mit den Kuratorinnen und Kuratoren Angela Jannelli, Jasmin Klotz und Gottfried Kößler sowie den Erinnerungslaborantinnen und -laboranten Marie-Luise Leberke, Peer Groß, Dobroslawa Robinski und Wolf Gunter Brügmann-Friedeborn findet am Freitag, 27. September, um 15 Uhr statt. Der Eintritt kostet acht Euro, ermäßigt vier Euro, zuzüglich drei Euro für die Führung.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden sich unter Historisches Museum Frankfurt (historisches-museum-frankfurt.de). (ffm)