Deutsche sind Europameister bei der Nutzung von Onlinebanken und erwarten mehr digitale Services
Das ist europaweit Spitze, gefolgt von Italien (11 Prozent) und Spanien (10 Prozent), während die Schweizer (4 Prozent) und die Briten (3 Prozent) noch vergleichsweise zurückhaltend bei der Nutzung reiner Digitalbanken sind.
Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie von TNS Kantar im Auftrag von Mastercard, die heute im Rahmen der Money 20/20 Konferenz in Amsterdam veröffentlicht wird.* Die Studie untersucht die Nutzung von digitalen Angeboten im Finanzbereich in elf europäischen Ländern und erfragt die Akzeptanz von neuen Diensten, die durch die Open Banking-Initiative der EU möglich werden. Innovationen müssen im Finanzsektor schnell vorangetrieben und kundenorientierte Services entwickelt werden.
Getrieben durch das veränderte Kundenverhalten befindet sich die Finanzbranche in einer Umbruchphase mit nie da gewesenen Herausforderungen für die einzelnen Institute, die alleine kaum zu bewältigen sind. So ist auch ein Großteil der Deutschen der Meinung, dass es gute Gründe gibt, warum digitale Player mit Unternehmen wie Mastercard kooperieren. Genannt wurden zum Beispiel die innovativen Produkte oder die sichere und benutzerfreundliche Technologie. Allein in Europa konnte Mastercard in den letzten zwei Jahren die Anzahl seiner Partnerschaften mit Banken und Fintechs mit starkem Digital-Fokus mehr als verdoppeln. Heute vertrauen mehr als 60 dieser Digital Player auf das technologische Know-how von Mastercard, die globale Infrastruktur, das weltweite Netzwerk zu Finanzinstituten und die Fähigkeit, digitale Lösungen anzubieten. Die Bandbreite der Partner reicht von reinen Digital Playern wie N26, Monzo, Revolut, Holvi oder boon bis hin zu digitalen Lösungen etablierter Institute wie der Deutschen Bank.
Kunden erwarten auch von etablierten Banken mehr digitale Services
Durch die verstärkte Nutzung von digitalen Banking-Dienstleistungen und Apps erwarten die Kunden auch von den etablierten Banken, dass sie ähnliche Services anbieten können. Die drei Dinge, die deutsche Kunden bei ihrer Bank zuerst verändern würden, wären, dass ihre Dienste überall verfügbar sowie einfach zu bedienen sind (31 Prozent), Echtzeit-Kostenkontrolle und -transparenz (23 Prozent) und mehr Flexibilität (21 Prozent), zum Beispiel durch 24-Stunden-Betreuung und den Verzicht auf Langzeitverträge. Peter Bakenecker, Divisional President Deutschland und Schweiz von Mastercard, sagt: "Die Studie unterstreicht, dass digitales Banking für die meisten Europäer Alltag geworden ist. Die Kunden wollen digitale Produkte, die einfach zu bedienen und gleichzeitig sicher sind. Wir setzen auf starke Partnerschaften, um bei der digitalen Transformation die besten Ergebnisse zu erzielen, und sind stolz darauf, dabei der bevorzugte Partner für immer mehr Marktteilnehmer zu sein. Wir sind in der Lage, den Karteninhabern unser globales Netzwerk mit den neuesten Technologien zur Verfügung zu stellen, um allen Beteiligten höchste Sicherheitsstandards bei der Nutzung digitaler Zahlungslösungen zu gewährleisten." (ots)