Letzte Aktualisierung: 02.11.2024
Der Weg aus der Klimakrise – (auch) eine Frage der Chemie
Buchvorstellung am Donnerstag, 15. Februar, 18.30 Uhr, in der Buchhandlung Bärsch, Albanusstraße 29 in -f-Höchst
von Ilse Romahn
(06.02.2024) Wie würde die ideale Welt 2040 in Bezug auf fossile Brennstoffe, Mobilität und Ernährung aussehen? Wie könnte eine zukunftsfähige Industrie funktionieren? Und wie nähern wir uns dieser ganz praktisch? In seinem Buch „Weltuntergang fällt aus“ zeigt Jan Hegenberg faktenbasiert und humorvoll, wie wir die Energiewende jetzt sofort angehen können – und warum das nicht nur für das Klima, sondern auch für uns gut ist.
Am Donnerstag, 15. Februar, stellt er sein Werk in der Buchhandlung Bärsch vor. Der Schwerpunkt wird dabei auf dem Umbau energieintensiver Industrien wie der Chemieindustrie liegen. Kein Wunder, findet diese Veranstaltung doch nur wenige Meter Luftlinie vom Industriepark Höchst entfernt statt.
Was in diesem Bereich geschehen muss, was vielleicht schon passiert und ob das ausreicht: Über diese und andere Fragen will Jan Hegenberg ins Gespräch kommen. Mit Führungskräften und Gewerkschaftsfunktionären aus dem Industriepark, die ihr Kommen zugesagt haben, aber auch dem Publikum. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, das Buch vor Ort zu kaufen und signieren zu lassen.
Medienvertreterinnen und -vertreter können die Veranstaltung gerne begleiten oder auf den Termin hinweisen. Organisiert und moderiert wird die Veranstaltung von Mitgliedern der Demokratiewerkstatt im Industriepark Höchst und der VHS Frankfurt. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Der Autor Jan Hegenberg hat BWL studiert und arbeitet selbstständig im IT-Bereich. Er ist Gründer des Blogs „Der Graslutscher“, auf welchem er mit Fakten und Humor für eine vegane Lebensweise wirbt. Weiterhin betreibt er einen Podcast sowie einen YouTube-Kanal – und ist nun auch Buchautor.
Das Projekt Demokratiewerkstätten – Politische Bildung mal anders!
Wir alle haben tagtäglich mit einer Vielzahl von Themen aus Gesellschaft und Politik zu tun. Wir werden mit zahlreichen Sichtweisen konfrontiert und über verschiedene Kanäle erreichen uns Informationen unterschiedlicher Qualität. Das fordert uns auf vielfältige Weise heraus. Informationen müssen eingeordnet und beurteilt werden. Es gilt, sich eine Meinung zu bilden, und darüber in einen respektvollen Dialog mit anderen zu treten.
Solchen Prozessen einen Raum zu bieten, ist Kernaufgabe politischer Bildung. Doch die bisherigen Angebote erreichen nur die wenigsten. An dieser Stelle setzt das Projekt der Demokratiewerkstätten an. Statt eines klassischen, hierarchisch geprägten Bildungssettings haben die Demokratiewerkstätten selbstbestimmten Charakter. Sie finden dort statt, wo die Interessierten sind. Außerdem bestimmen die Teilnehmenden sowohl das Format der Treffen als auch die behandelten Themen sowie die Art und Weise der Auseinandersetzung mit diesen. Das einzige Kriterium ist, dass sie sich in den Feldern Politik, Geschichte, Wirtschaft und Gesellschaft bewegen. Davon abgesehen sind den Themen keine Grenzen gesetzt.
Unterstützt wird die Demokratiewerkstatt von zwei Koordinatorinnen aus der politischen Bildung. Ziel ist es, die Teilnehmenden in einem offenen Format dabei zu begleiten, sich die Themen anzueignen und selbstorganisiert Veranstaltungen politischer Bildung für sich und andere auf die Beine zu stellen.
Bisher gibt es in Frankfurt insgesamt fünf Demokratiewerkstätten: im Riederwald, im Gallus, im Industriepark Höchst, im Sportverein FC Gudesding und in Sossenheim.
Weitere Informationen finden sich online unter vhs.frankfurt.de/demokratiewerkstatt. (ffm)