Archiv-Kultur

Der Satourday in den Sommerferien

Beim Familienprogramm Satourday dreht sich im Juli alles um Identitäten

Unter dem Titel „Ich, du, wir – Identitäten“ setzen sich am Samstag, 27. Juli, vier Frankfurter Museen damit auseinander, was es heißt, Positionen zu vertreten, Beziehungen zu knüpfen und sich dabei selbst treu zu bleiben. Über das Familienprogramm hinaus ist für alle Besucher der 16 städtischen Museen der Eintritt an diesem Tag kostenlos.

Im Archäologischen Museum geht es um die Identitäten unserer Vorfahren und die Frage, auf welcher Grundlage Archäologen Gräber und Gegenstände bestimmten Kulturen zuordnen; liegen sie damit überhaupt immer richtig? Inspiriert von den kunstvoll gestalteten Tassen, Tellern und Schalen aus dem Sammlungsbereich „Contemplating Beauty“ wird im Museum Angewandte Kunst Gebrauchskeramik gestaltet, und zwar als Pärchen. Ob sich die Einzelstücke des Paares unterscheiden oder ergänzen entscheiden die Macher – so werden „Ich“ und „Du“ schnell zu einem „Wir“. Im Museum für Kommunikation ein paar Häuser weiter werden aus Fremden Freunde. Nach einem interaktiven Rundgang durch die Sonderausstellung „Like You! Freundschaft digital und analog“ wird ein kreatives Freunde-Buch gestaltet. Ganz neue Identitäten lernen die jungen Besucher im Weltkulturen Museum kennen. In der Sonderausstellung „PLAKATIERT! Reflexionen des indigenen Nordamerika“ erfahren sie, wie Kinder bei den Ureinwohnern Nordamerika ihren Namen erhalten, warum dort Friedenspfeife geraucht wird und was man sich nach dem Tod vorstellt.

Der Satourday findet am letzten Samstag des Monats statt. Unter wechselndem Motto bieten teilnehmende Museen ein Familienprogramm an. Um an den Angeboten im Museum Angewandte Kunst, Museum für Kommunikation und Weltkulturen Museum zu können, ist eine vorherige Anmeldung notwendig.

Informationen zur Anmeldung und das Satourday-Programm liegen zum Download unter http://www.museumsufer-frankfurt.de bereit.