Letzte Aktualisierung: 28.03.2024
Der Kreuzaltar und seine wechselvolle Geschichte
Ausstellungsführung in der Frankfurter Leonhardskirche
von Elke Lötterle
(11.11.2019) Im Rahmen der Sonderausstellung „Schätze aus dem Schutt“ lädt das Dommuseum zu einem ganz besonderen Termin in die Frankfurter Leonhardkirche am 13. November, 19 Uhr.
Die beiden Restauratorinnen Gesine Dietrich und Christiane Weber erzählen bei ihrer Führung von der wechselvollen Geschichte des Kreuzaltars, den sie im Rahmen der umfangreichen Innensanierung von St. Leonhard in der Werkstatt des hessischen Denkmalamtes (Abteilung Bau- und Kunstdenkmalpflege) restauriert haben.
Der 4,25 Meter hohe Kreuzaltar mit einer Breite von rund 3,20 Meter (bei geöffneten Flügeln) hat mit seinem spätmittelalterlichen Kernstück im Laufe seiner Geschichte eine Reihe von Hinzufügungen und im 19. Jahrhundert eine nahezu vollständige Überarbeitung erfahren. Er wurde mehrfach ausgebessert, übermalt und retuschiert. Die einzelnen Retabel-Fragmente befanden sich zu Beginn der Restaurierung in unterschiedlichen Erhaltungszuständen.
Mit welchen Anforderungen die beiden Restauratorinnen bei ihrer Arbeit konfrontiert wurden und welche restauratorischen und konservatorischen Maßnahmen sie ergriffen, erörtern sie bei ihrer Führung am 13. November und stellen darüber hinaus neue Erkenntnisse über das Retabel vor, die begleitende Untersuchungen zutage förderten.
Eintritt: 5 € (inkl. Ausstellung) / Begrenzte Teilnehmerzahl auf max. 30 Personen
Anmeldung unter: info@dommuseum-frankfurt.de oderel. (069)8008718290 Treffpunkt: Dommuseum, Kasse
Eine Veranstaltung im Rahmen der Sonderausstellung „Schätze aus dem Schutt. 800 Jahre St. Leonhard“ (16.8.2019 –1 9.1.2020, Dommuseum Frankfurt & Sakristeum).