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Der Handelsverband Hessen sieht für das Weihnachtsgeschäft 2018 ein Umsatzwachstum von 1,5 Prozent auf 8,5 Mrd. Euro

Schon in den vergangenen Jahren hatte sich ein immer späterer Beginn des Weihnachtsgeschäfts abgezeichnet. Dies bestätigte sich auch 2018. Kurz vor Heiligabend stiegen die Frequenzen in den Innenstädten zwar merklich, die Umsätze blieben aber im Weihnachtsgeschäft insgesamt hinter den Erwartungen des Handels zurück.

Gutscheine, Kosmetika, Bücher, Kultur sowie Uhren und Schmuck standen auf vielen Wunschzetteln ganz oben. Erneut hoch war laut einer Umfrage des Verbandes auch der Absatz von Gutscheinen. Diese wurden erfahrungsgemäß in den ersten Januartagen eingelöst. Die Umfrage zeigt, dass gerade die Händler, die ihre Ware auf mehreren Kanälen verkaufen, tendenziell zufriedener mit dem Weihnachtsgeschäft sind. Wachstumstreiber bleibt somit der Online-Handel. Über das Weihnachtsgeschäft hinaus standen die Zeichen im Onlinehandel auch im Gesamtjahr 2018 weiter auf Wachstum. In der gesamten Branche sieht der Handelsverband für das zurückliegende Jahr 2018 ein Umsatzwachstum von 2,5 Prozent auf dann 45,1 Mrd. Euro. 

Konjunkturausblick: Hessen leicht über Bundestrend
„Insgesamt sind die Voraussetzungen für ein ordentliches Jahr auch 2019 im Einzelhandel gegeben“, so Jochen Ruths, Präsident des Handelsverbandes Hessen. „Positive Beschäftigungsentwicklung und stabile Binnennachfrage führen dazu, dass der private Konsum eine zentrale Stütze der deutschen Konjunktur bleibt.“, sagt Ruths.

Abschließend merkt Ruths an, dass Händlerumfrage und Konsumklimaindex allerdings darauf hindeuten, dass sich die Stimmung in 2019 eintrübt. Deshalb rechnet der Handelsverband mit einem etwas schwächeren Wachstum als im vergangenen Jahr.    (Handelsverband Hessen e.V.)