Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 23.04.2024

Werbung
Werbung

Der Advent und die Mobilität in der Innenstadt

von Ilse Romahn

(05.12.2022) Die Besucher sind wieder in der Innenstadt. Das Aufkommen der Passanten am ersten Adventssamstag ist vergleichbar mit dem Jahr 2019 (11.208 durchschnittlich pro Stunde zwischen 10 Uhr und 20 Uhr), nachdem es 2020 (5184) deutlich auf weniger als die Hälfte zurückgegangen und 2021 (8621) wieder leicht angestiegen war. 

Auch auf den Straßen spiegelt sich dies wider. Das Verkehrsaufkommen des Kraftfahrzeugverkehrs am ersten Adventssamstag ist ähnlich wie vor der Pandemie 2019 und auch die Verkehrsflussqualität stellt sich analog dar. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten des ersten Adventssamstags 2022 entsprachen am Vormittag in etwa den Werten von 2021. Am Nachmittag lagen diese geringfügig unter den Werten von 2021 und 2019. Der minimale Stundenwert betrug 2022 sowie 2021 11,7 km/h (jeweils für das Intervall von 17 bis 18 Uhr). Der minimale Stundenwert für das Jahr 2019 betrug 12,5 km/h (ebenfalls für das Intervall 17 bis 18 Uhr).

Die Verkehrsstärken der Kraftfahrzeuge hingegen lagen 2022 15 Prozent unter den von 2019 und werden somit zu den Verkehrsstärken des letzten ersten Adventssamstags vor der Pandemie deutlich unterschritten.

„Einmal mehr wird deutlich, dass sich das Mobilitätsbedürfnis ändert. Bei gleicher Anzahl der Innenstadtbesucher gehen die Verkehrsstärken der Kraftfahrzeuge leicht zurück. Das deutet darauf hin, dass auf den Umweltverbund umgestiegen wird und die veränderten Mobilitätsangebote genutzt werden. Nur so ist erklärbar, dass bei steigendem Mobilitätsbedarf das Verkehrsaufkommen der Kraftfahrzeuge rückläufig ist und die Verkehrsflussqualität nicht leiden“, erklärt Mobilitätsdezernent Stefan Majer.

Er fügt hinzu: „Nichtsdestotrotz ist das hohe Besucheraufkommen in der Innenstadt deutlich bemerkbar und wir empfehlen, mit dem öffentlichen Nahverkehr anzureisen sowie per Rad oder zu Fuß zu kommen. Dann lässt sich der Besuch auch besser mit einem Glühwein verbinden. Wir wünschen allen Frankfurterinnen und Frankfurtern sowie unseren Gästen einen besinnlichen Advent.“ (ffm)