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Denkraum – Redenreihe am Schauspiel Frankfurt am 26. Februar

Gleichberechtigung _ Was kann das Recht zur Geschlechtergerechtigkeit beitragen? mit Ute Sacksofsky (Goethe-Universität, Exzellenzcluster »Normative Orders«) am 26. Februar, 20.00 Uhr, im Chagallsaal.
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Ute Sacksofsky
Foto: Schauspiel Frankfurt

»Männer und Frauen sind gleichberechtigt« – so steht es in Artikel 3, Absatz 2 des deutschen Grundgesetzes. Um diesen Satz wurde 1948 unter den sogenannten »Vätern des Grundgesetzes« (nur vier der 77 Mitglieder des Parlamen­tarischen Rats waren Frauen) noch heftig gestritten. Und heute? Warum voll­zieht sich der Wandel der Geschlechterverhältnisse trotz eindeutiger rechtlicher Rahmenbedingungen so langsam, und wie kann die Rechtsprechung zu einer gerechteren gesellschaftlichen Praxis ohne Diskriminierung beitragen?

Die pro­minente Juristin Ute Sacksofsky, Vizepräsidentin des Hessischen Staatsge­richtshofes und Mitglied des Exzellenzclusters »Normative Orders«, gibt zu die­sen Fragen Denkanstöße.

Der Denkraum ist eine partizipative Redenreihe im Schauspiel Frankfurt, die sich in dieser Spielzeit anlässlich der 70 Jahre Grundgesetz der Frage »Verfassung_aber wie?« widmet. Nach jedem Impulsvortrag eines sich abwechselnden Gastes erhalten alle Zuhörer die Möglichkeit, in kleinen Tischgesprächen zu jeweils zehn Personen die dargelegten Thesen und Analysen zu diskutieren und Fragen an den Redner oder die Rednerin zu formulieren. Der jeweilige Moderator des Abends sammelt diese Eindrücke ein und konfrontiert den eingeladenen Spezialisten auf diese Weise mit den Fragen des Publikums.

Moderiert wird die Veranstaltung von Alexander Leiffheidt. 

Die partizipative Vortragsreihe Denkraum wird gefördert von der Heraeus Bildungsstiftung und entsteht in Zusammenarbeit mit dem Exzellenzcluster »Normative Orders« der Goethe-Universität Frankfurt.

www.schauspielfrankfurt.de