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Letzte Aktualisierung: 11.10.2024

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Den Skyliners fehlte das Wurfglück

Die Basketballer aus Bamberg siegten in Frankfurt 66:58

von Norbert Dörholt

(30.09.2024) Die Frankfurter Süwag Energie Arena konnte zum ersten Heimspiel der Skyliners eine beeindruckende Kulisse von 4.920 Zuschauern begrüßen. Diese sahen in der ersten Hälfte ein umkämpftes Spiel, in dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Erst Mitte des dritten Viertels gelang es den Bamberger Baskets, einen gewinnbringenden Abstand zu generieren, den die Frankfurter Basketballer bei der 58:66-Heimniederlage nicht mehr wettmachen konnten.

Foto: Skyliners
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Topscorer auf Seiten der Hessen waren Trey Calvin und Booker Coplin mit jeweils 17 Punkten. Die schwache Wurfquote aus der Distanz (25 Prozent) und das Rebounding (34 Rebounds für Frankfurt, 46 für Bamberg) können die Skyliners am nächsten Sonntag beim Heimspiel gegen Syntainics MBC bereits verbessern.

Während die Skyliners auf Lorenze Brenneke zurückgreifen konnten, feierten die Gäste Filip Stanic und Karsten Tadda ihr Comeback. Letzterer, der Bamberger Kapitän, brachte sein Team mit einem treffsicheren Dreipunktwurf in die Begegnung. Auch die Hausherren erwischten einen guten Start, sodass David Muenkat und Co. sich eine 11:7-Führung (5.) erarbeiteten. Doch dann übernahmen die Oberfranken, trotz eines Highlight-Blocks von Muenkat, mit einem 9:0-Lauf die Kontrolle über das Spiel. Die Frankfurter hatten sichtlich Probleme mit der physischen Präsenz der Baskets unter dem Korb (16 Rebounds von Bamberg nach dem ersten Viertel), waren jedoch in der Lage, mit ihrem schnellen Passspiel die Partie ausgeglichen zu gestalten. Kein Team konnte sich einen Vorteil verschaffen, zumal Malik Parsons seinen Wurf aus der Mitteldistanz fand, sechs Punkte am Stück erzielte und so seine Farben zum 30:32-Halbzeitstand führte.

In diesem ausgeglichenen Rhythmus verlief auch die Anfangsphase der zweiten Hälfte. Skyliners-Guard Booker Coplin brachte in dieser Phase die Süwag Energie Aren mit einem Downtown-Treffer und einem sehenswerten Fadeaway-Jumpshot zum Brodeln, doch keine Mannschaft vermochte es, sich entscheidend abzusetzen (42:43, 27.). Erst ein And-One von Kyle Lofton läutete das Bamberger Aufatmen ein. Die Oberfranken setzten sich viertelübergreifend mit zwölf Punkten ab (55:43), sodass die Skyliners unter Druck gerieten. Der Frontcourt übernahm in die Crunchtime Verantwortung, sodass Einaras Tubutis, Ed Croswell und Muenkat auf 52:57 verkürzten. Doch die überschaubare Feldwurfquote von 37 Prozent, wobei vor allem die Distanzwürfe (6/24) ihr Ziel nicht finden sollten, erwies sich als zu großes Handicap, weshalb die Hessen mit einer 58:66-Heimniederlage vom Court gingen.

Denis Wucherer, Cheftrainer der Skyliners, resümierte: „Bamberg hat es uns sehr schwer gemacht, genau wie wir es erwartet hatten. Wir haben es nie geschafft, das Tempo zu spielen, das wir sehen wollen, weil die Bamberger es nicht zugelassen haben. Insgesamt waren wir nur sechsmal an der Freiwurflinie. Wir haben zwölf Rebounds weniger geholt und zudem keine Dreipunktewürfe getroffen – so gewinnt man kein Spiel. Offensiv wird es dann schwer, und daraus müssen wir lernen, denn einfacher wird es nächste Woche gegen den MBC nicht.“

 Skyliners – Bamberg Baskets 58:66 (30:32)

 Viertelergebnisse: 15:19, 15:13, 13:18, 15:16

Zuschauer: 4.920

Skyliners: Malik Parsons (9 Punkte), Trey Calvin (16), Garai Zeeb, Booker Coplin (16), Timo Lanmüller, Ed Croswell (6), Christoph Philipps, Lorenz Brenneke, Jacob Knauf (1), Einaras Tubutis (2, 9 Rebounds), David Muenkat (8)

Bamberg Baskets: Kyle Lofton (11), Ibrahim Watson-Boye (7), Gabriel Kuku, KeyShawn Feazell (4), Karsten Tadda (3), Segu Ronaldo (11), Kevin Wohlrath (2), Brandon Horvath (3), Adrian Petkovic, Moritz Krimmer (9), MaCio Teague (7), Filip Stanic (9, 10)

Nächstes Spiel: Sonntag,, 6.10., 15 Uhr: Skyliners – Syntainics MBC

Tickets: https://skyliners-ticketshop.reservix.de/