Dating Trends 2023: Was ist dieses Jahr angesagt?

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Umso sinnvoller, diese geschickt zu nutzen und gleichzeitig gesunde zwischenmenschliche Offline-Beziehungen nicht aus dem Blick zu verlieren. Dass dies zunehmend von Interesse ist, beweisen die diesjährigen Datingtrends.
4 Ansätze, die besonders viel Interesse auslösen
Trend 1: Das Online-Dating boomt – unter gewissen Voraussetzungen
Bei der Partnersuche setzen immer mehr Singles auf Dating-Apps. Das ist natürlich praktisch, wobei natürlich auch das klassische Online-Dating-Forum ohne App noch keinesfalls ausgedient hat. Um die richtige Wahl in Bezug auf eine geeignete Plattform zu treffen, nimmt man sich für die Auswahl 2023 zudem etwas mehr Zeit. Schließlich ist in diesem und im nächsten Jahr eher Qualität als Quantität beim Dating gefragt. Somit überrascht es nicht, dass Open Castings besonders beliebt sind. Bei diesen geht es darum, nicht nur auf die Optik des Gegenübers zu achten, sondern eher dessen emotionale Reife und Persönlichkeit in den Fokus der eigenen Aufmerksamkeit zu stellen. Was sicherlich nicht unwesentlich am folgenden Trend liegt.
Trend 2: Die mentale und körperliche Gesundheit wertschätzen
Verletzlichkeit und Sensibilität? 2023 brauchen sie bei der Partnersuche und anderen Lebensbereichen nicht mehr versteckt zu werden. Man tut mehr für die eigene Work-Life-Balance – gerade im mentalen Bereich – und respektiert das Bedürfnis danach auch bei einem potenziellen Partner oder einer Partnerin. Dabei kommt es besonders darauf an, Grenzen setzen zu können, ohne andere dabei zu beleidigen. Selbstschutz ist gut und sexy, das Durchdrücken-Wollen von egoistischen Wünschen nicht. Besonders spannend dabei: Der Verzicht auf Alkohol bei Dates erfreut sich übrigens ebenfalls einer großen Beliebtheit. Keine schlechte Idee lässt sich das Gegenüber (und speziell sein Charakter) doch so viel ‚purer‘ kennenlernen.
Trend 3: Offenheit für Fernbeziehungen
Corona hat gezeigt, dass sich viele Arbeitsverhältnisse örtlich flexibler als gedacht gestalten lassen. Ein echter Vorteil, wenn man reiselustig ist. Und ohne Frage bietet es zudem zusätzliche Optionen, öfter mit jemandem zusammen zu sein, der weiter entfernt lebt.
Trend 4: das Hinterfragen von Dating-Konventionen und Sexpositiveness
Wer sich selbst besser kennt, kann seine Must-haves und No-Gos deutlich leichter benennen. Ein wirklicher Pluspunkt, um nicht in einer „Aber alle anderen machen das und das doch auch“-Falle zu landen. Stichworte Grenzen setzen und darauf achten, was einem selbst wirklich guttut. Gleichzeitig lohnt sich ein Blick über den Tellerrand. Sexpositiveness bedeutet schließlich auch, zu respektieren, dass jemand anderes andere Vorstellungen von einer erfüllten Sexualität hat.
Und was ist mit den Dating-Trends für 2024? – Ein Ausblick
Viele der 2023 genannten Trends werden sicherlich auch 2024 eine Rolle spielen, weil sie ziemlich vielen Menschen entgegenkommen. Zudem dürften einige der folgenden Ansätze interessant werden:
- Generational Romantic (Partnerschaften mit deutlich jüngeren oder ältere Partnern),
- Val-Core-Dating (verstärktes Interesse an Menschen, die sich aktiv im sozialen und/oder politischen Bereich einsetzen),
- das Pflegen gemeinsamer Interessen, insbesondere desjenigen am Sport,
- das Betterment Burnout (Selbstakzeptanz und Wertschätzung durch einen Partner, der diese Selbstakzeptanz besonders anziehend findet),
- eine gesunde Kombination aus Intuition und Intimität und
- kein Stress und keine Hektik – die biologische Uhr kann schließlich auch einmal warten. Slow Dating ist angesagt!
Schauen wir einmal, was davon sich tatsächlich durchsetzt. Auf jeden Fall bieten Frankfurt und seine Umgebung gerade in puncto Kunst- und Kulturangebot ja so manch eine tolle Gelegenheit, sich in aller Ruhe näher kennenzulernen …