Das Jahr 2019 im Standesamt: Wieder hohe Beurkundungszahlen in Frankfurt

von Ilse Romahn

Mit 12.991 Geburtsbeurkundungen in den beiden Frankfurter Standesamtsbezirken Mitte und Höchst konnten 2019 bereits zum 16. Mal in Folge über 10.000 Geburtsbeurkundungen in der Stadt verzeichnet werden. Der prozentuale Anteil des männlichen Nachwuchses überwiegt dabei mit 52 Prozent.

Auch eine Großzahl der Mütter aus dem Umland (33 Prozent) haben sich dazu entschieden, den Nachwuchs in einem der großen Frankfurter Kranken- oder Geburtshäuser zur Welt zu bringen.

Die Anmeldungen zur Eheschließung bewegen sich weiter im oberen Bereich. 4191 Anmeldungen im Jahr 2018 stehen 4326 Anmeldungen im Jahr 2019 gegenüber. Die Anzahl der in den fünf Frankfurter Trausälen (Römer, Bolongaropalast, Palmengarten, Seckbacher Rathaus und Nikolauskapelle) geschlossenen Ehen ist mit 3068 im Vergleich zu 2018 (3197 Eheschließungen) leicht gesunken.

Interessant ist der Blick auf die Verteilung der Eheschließungen auf die unterschiedlichen Trausäle. So wurden im Römer 2256 Eheschließungen durchgeführt. Der Bolongaropalast in Höchst konnte 692 Eheschließungen verzeichnen, der Palmengarten 98 Eheschließungen, die Nikolauskapelle 17 Eheschließungen und das Seckbacher Rathaus fünf Eheschließungen.

Die Zahl der in Frankfurt beurkundeten Sterbefälle hat sich 2019 leicht verringert. Im Vergleich zum Vorjahr (7741) wurden 7536 Sterbefälle beurkundet, wobei 30 Prozent der Verstorbenen im Frankfurter Umland beheimatet waren.

2019 wurden 8361 (8965 im Jahr 2018) Beratungen zu Einbürgerungsvoraussetzungen durchgeführt. Insgesamt sind 3501 (3487 im Jahr 2018) Einbürgerungsanträge gestellt worden und 2907 (2837 im Jahr 2018) Personen wurden eingebürgert. Davon betrug die Anzahl der Briten 331 Personen (192 im Jahr 2018). (ffm)