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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Das Ikonenmuseum ist wieder geöffnet

von Ilse Romahn

(17.03.2021) Nach über einjähriger Umbau- und Renovierungsphase hat das Ikonenmuseum in Frankfurt in der Brückenstraße 3-7 mit gänzlich neuer Ausstellungsarchitektur und inhaltlicher Neukonzeption geöffnet. Unter der Direktion von Matthias Wagner K und der kuratorischen Leitung von Konstanze Runge rückt das Museum das Verhältnis zwischen Menschen und Ikonen in das Zentrum seiner komplett erneuerten Ausstellung.

Um die Sicherheit aller Besucher und Mitarbeiter zu gewährleisten, gelten die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus SARS-CoV-2. Die Besucher können sich telefonisch oder per E-Mail mit gewünschtem Datum und Uhrzeit für 60 Minuten mit mindestens einem Tag Vorlauf anmelden per E-Mail an projekte.ikonenmuseum@stadt-frankfurt.de oder telefonisch unter (069)212-42358. Das Telefon ist von Montag bis Freitag von 9 bis 11 Uhr und 14 bis 16 Uhr besetzt. Für einen Besuch am Samstag oder Sonntag ist es erforderlich, sich bis freitags anzumelden. Eine Anmeldung an der Kasse vor Ort ist ebenfalls möglich. Es kann hierbei zu kurzen Wartezeiten kommen. Der Besuch verlangt die Einhaltung des Hygienekonzeptes und erfordert das Ausfüllen eines Erfassungsbogens zur Kontaktnachverfolgung vor Ort. Diese Daten werden nach vier Wochen vernichtet.

Bereits im Eingang weisen Schilder auf alle Regelungen hin und die Besucher werden auf markierten Wegen durch das Museum geleitet. Beim Betreten des Museums muss für die gesamte Dauer des Aufenthaltes eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden. Kinder unter sechs Jahren sowie Personen mit ärztlichem Attest sind von der Pflicht befreit. Zusätzlich muss ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen Personen eingehalten werden. Maximal eine Person je angefangener für den Publikumsverkehr zugänglicher Grundfläche von 10 Quadratmetern wird ins Museum eingelassen, insgesamt maximal zwölf Personen. Alle Informationen zu den Sicherheits- und Hygienemaßnahmen sind auf der Website des Museum Angewandte Kunst zu finden.

Die Ausstellungsfläche konnte durch die Einbeziehung des Foyers deutlich erweitert werden. Damit bildet das Foyer sowohl in räumlicher als auch in inhaltlicher Hinsicht den Ausgangspunkt für die neue Dauerausstellung. Hier werden der Ursprung, die Verbreitung und die vielfältige Materialität und Bildsprache von Ikonen anschaulich vermittelt. Auf diese einführende Ebene folgt der Hauptraum, in dem ein tieferes Eintauchen in die Welt der Ikonen ermöglicht wird. Die Empore wird von einer intimen Atmosphäre des Privaten beherrscht. Die 130 ausgewählten Ikonen und religiösen Objekte erscheinen nach umfassender Konservierung und Restaurierung in ganz neuem Glanz. Dabei wurden die besonders charakteristischen Spuren des Gebrauchs als Zeichen der Beziehung zwischen Menschen und ihren Ikonen behutsam erhalten. Die Ikonen werden weitestgehend glaslos und auf Augenhöhe präsentiert. Besonders wertvolle Ikonen, Metallikonen und kleinteilige Objekte sind durch Glas und Hauben geschützt. (ffm)