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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Das Frankfurter Stadtbild nach Napoleon

Vortrag im Institut für Stadtgeschichte

von Ilse Romahn

(22.03.2023) Am Montag, 27. März, stellt Björn Wissenbach in seinem Vortrag „Frankfurt in Rosa und Pistaziengrün“ die Wandlungen des Frankfurter Stadtbildes in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts vor. Sein Vortrag ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Auf die Barrikaden! Paulskirchenparlament und Revolution 1848/49 in Frankfurt“.

Die Vortragsreihe veranstaltet das Institut für Stadtgeschichte zusammen mit der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte.
 
Frankfurt am Main verwandelte sich nach 1800 vor allem am mittelalterlichen Siedlungsrand und am Mainufer von einer dunklen muffigen Altstadt hin zu einer großzügigen, luftigen Stadt im italienischen Stil. Der Kontrast zu den herkömmlichen krummen Gassen mit den dunklen Häusern fiel den Gästen und den Einwohnern ins Auge und sie kommentierten diese Entwicklung außerordentlich wohlwollend. Besonders der Anlagenring als grüner Siedlungsrand versetzte die Menschen in Erstaunen. Die neue Stadtbibliothek, die 1833 fertiggestellte Paulskirche und zahlreiche Bahnhöfe bestimmten das Stadtbild.
 
1848, als die Nationalversammlung in der Paulskirche tagte, war der Prozess der Umwandlung weitgehend abgeschlossen und deren Vorzüge konnten in vollen Zügen genossen werden. Heute ist von der schlichten Pracht der noblen Bürgerhäuser kaum noch etwas übrig, während der Anlagenring noch immer als grünes Band punkten kann, obwohl er seit seiner Erschaffung durch Sebastian Rinz vielfache Umgestaltungen erfuhr.
 
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Der Eintritt beträgt fünf Euro, ermäßigt 2,50 Euro, Mitglieder der Gesellschaft für Frankfurter Geschichte erhalten freien Eintritt. Weitere Informationen finden sich unter stadtgeschichte-ffm.de. (ffm)