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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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#DarumKindersuchmaschinen

von Ilse Romahn

(13.09.2021) Die beiden bekanntesten Kindersuchmaschinen Deutschlands rufen mit ihrer gemeinsamen Social-Media-Kampagne #DarumKindersuchmaschinen dazu auf, Kindern den Weg ins Internet mit Kindersuchmaschinen zu eröffnen und setzen ein Zeichen für einen positiven Jugendmedienschutz.

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Foto: www.blinde-kuh.de
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Mit der größten Kinderseitenlandschaft Europas birgt das Internet für Kinder in Deutschland ein riesiges Potential: Hier finden sie Spiel und Spaß, Informationen und Mitmach-Angebote. Trotzdem ist das Internet in erster Linie ein Medium von Erwachsenen für Erwachsene. Das gilt auch für die gängigen Suchmaschinen. Kinder finden mit ihnen nicht so leicht sichere sowie kindgerechte Websites. Darüber hinaus werden bei den Suchmaschinen für Erwachsene Werbeanzeigen sowie Webseiten angezeigt, die für Kinder nicht nur ungeeignet sind, sondern ihnen sogar schaden können.

Kindersuchmaschinen hingegen sind speziell auf die Bedürfnisse der Kinder zugeschnitten, ermöglichen ihnen den sicheren Weg ins Internet und sind wichtige Begleiter. Sie leisten damit einen essentiellen Beitrag zur Umsetzung der Kinderrechte in der digitalen Welt sowie zum positiven Jugendmedienschutz: „Staat und Gesellschaft müssen digitale Räume so gestalten, dass Kinderrechte gewahrt werden. Kindersuchmaschinen helfen dabei, eine für Kinder sichere, vielfältige und beteiligungsorientierte Struktur zu garantieren“, erklärt Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes. Marina Weisband, Expertin für Demokratische Bildung, hebt die Bedeutung von Kindersuchmaschinen im Hinblick auf die Förderung der Selbstständigkeit von Kindern hervor: „Medienkompetenz ist mehr als Nutzungskompetenz. Sie entsteht aus Gewohnheit und aus Selbstständigkeit. Darum sind Kindersuchmaschinen wichtig: Kinder können das Netz so selbst entdecken und lernen.“ Auch KiKA-Moderator Tim Gailus befürwortet die Kampagne: „Kindersuchmaschinen sind ein großes Geschenk für das deutschsprachige Internet. Dank ihrer Hilfe können Kinder die Chancen des Internets sicher nutzen und die wertvollen Seiten entdecken.“

Mit der Kampagne #DarumKindersuchmaschinen sollen Eltern und Lehrkräfte dazu ermutigt werden, Kindersuchmaschinen mehr in den Alltag zu integrieren sowie im Unterrichtsalltag einzubinden.

Mehr Informationen finden Eltern und Lehrkräfte auf folgenden Websites www.blinde-kuh.de und eltern.fragfinn.de.

Blinde Kuh ist die erste deutschsprachige Suchmaschine für Kinder. Seit 1997 finden Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren durch die Suchmaschine, den Catalog und die Teaserings von www.blinde-kuh.de kindgerechte Angebote im Internet. So können sie die ersten Schritte im Netz in einem altersgerechten Surfraum unternehmen. Diese Vernetzung der Kinderseitenlandschaft ist ein wichtiger Baustein des präventiven Jugendmedienschutzes. Gestartet ist Blinde Kuh als ehrenamtliches Projekt engagierter Eltern und wird seit 2004 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, BMFSFJ gefördert. Sie ist Gründungsmitglied von Seitenstark.

fragFINN engagiert sich für einen positiven Jugendmedienschutz sowie die Stärkung der Medienkompetenz von Kindern. Zielsetzung ist es, das Vertrauen von Kindern, Eltern und Pädagogen in das Medium Internet zu stärken. Die Kindersuchmaschine fragFINN.de, die auf einer von Experten geprüften Whitelist basiert, bietet Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren einen sicheren Start ins Internet. Der Verein wird von namhaften Unternehmen und Verbänden der Telekommunikations-, Internet- und Medienbranche finanziert und getragen.

www.blinde-kuh.de