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Letzte Aktualisierung: 23.04.2024

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Damit der Biomüll nicht in der Tonne gefriert

von Adolf Albus

(15.02.2021) Wie die Stadt Bad Soden am Taunus mitteilt, sorgen die derzeitigen Nacht- und Tagesfröste dafür, dass der Inhalt in der Biotonne festfriert und die Biotonnen oft nicht vollständig entleert werden können. Eine unvollständige Leerung ist unangenehm, weil vielleicht bis zur nächsten Abfuhr nicht mehr ausreichend Platz für die Bioabfälle vorhanden ist. Was kann man tun, um das Risiko einer eingefrorenen Tonne zu verringern?

Die Biotonne sollte - wenn möglich - an einem frostsicheren Standort (z. B. in der Garage) stehen.
Die Küchenabfälle sollten in viel Papier oder Zeitungspapier (keine Illustrierte) eingewickelt werden oder in handelsüblichen Papiertüten gesammelt werden. Verwenden Sie keine Plastiktüten oder „kompostierbare Plastikbeutel".


Papiertaschentücher, Papierservietten oder Küchenkrepppapier und Eierkartons können auch in den Biomüll geworfen werden; diese Abfälle saugen ebenfalls Feuchtigkeit auf und kompostieren gut.
Der Biomüll sollte locker in der Tonne liegen und nicht hineingedrückt oder gepresst werden.
Vor der Leerung sollte die Tonne überprüft werden und ggf. kann der festgefrorene Inhalt mit einem Stiel oder Stecken von den Tonnenwänden gelöst werden.


Für die Entleerbarkeit der Tonnen sind die Benutzer verantwortlich. Ein wettergeschützter Standplatz der Tonnen schützt ebenfalls vor festgefrorenem Abfall. „Nutzen Sie bei der Standortwahl die Abwärme von Gebäuden oder Lichtquellen“, sagt Steffen Kremer, Abfallberater der Stadt Bad Soden am Taunus. Ist der Inhalt festgefroren, kann die Firma Meinhardt die Tonne nicht leeren. Sie bleibt dann voll bis zum nächsten Abfuhrtermin stehen. Da die Müllwerker alle Tonnen von der Straße zum Sammelfahrzeug und zurück rollen, muss an Abfuhrtagen der Zugang schnee- und eisfrei sein. Die Stadt Bad Soden am Taunus bittet seine Bürger auch zu prüfen, ob die Tonnendeckel aufgehen. Sind sie zugefroren, sollten sie vor der Abfuhr enteist werden.