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Letzte Aktualisierung: 28.03.2024

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Computer und Spiele – Anforderungen an einen High-End-PC

von Bernd Bauschmann

(28.06.2022) Es ist durchaus faszinierend, wofür man ihn heutzutage braucht. Vorreiter waren Ada Lovelace und Charles Babbage. Konrad Zuse sowie John William Mauchly und John Presper Eckert perfektionierten ihn. Große Firmen brachten ihn schließlich in unsere Wohnungen. Die Rede ist natürlich vom Computer.

Foto: Pexels / Ron Lach
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Im folgenden Artikel stellen wir die Merkmale eines High-End-Gaming-PCs vor. Weiterführende Informationen zum Thema erhalten Sie auf www.Basic-Tutorials.de

Der Computer als solcher
Der Computer, im Sci-Fi-Genre auch gerne als „Elektronengehirn“ bezeichnet, ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Wir arbeiten remote, wir bewerben uns über das Internet und wir sprechen mit Kollegen und Freunden aus Paris, Sydney oder Los Angeles – einfach online, ohne jemanden anzurufen.

Rise of the games
Und wir spielen – das tun wir schon seit den 1960-Jahre. Die erste Gerätschaft, die einem Computerspiel ähneln könnte, wurde im Jahr 1940 der Öffentlichkeit präsentiert: der Nimatron. Diese Maschine ist gewissermaßen als Vorfahre der modernen Unterhaltungselektronik zu verstehen. 

Kurz gesagt: Computerspiele machen Spaß.

Damals waren die Spielanforderungen noch nicht so hoch und das Spielkonzept noch nicht sonderlich komplex. Man rannte in eine Richtung und hüpfte auf den Gegner. Und irgendwann kämpfte man gegen eine große Echse. Dies passiert heute auch noch, allerdings hat sich die Steuerung gewandelt. Zum damaligen Zeitpunkt gab es nur sehr wenige Möglichkeiten, ein dreidimensionales Spielerlebnis zu haben.

Inzwischen sind die Spiele mitunter von unglaublicher grafischer Leistungsfähigkeit und entsprechend braucht es Computer, die den Anforderungen auch genügen. Immerhin sind die Gegner mittlerweile dreidimensional und das gesamte Spiel sieht richtig gut aus.

Der Computer als Gaming-System
Es geht schon bei der Hardware los: Der Prozessor muss mindestens vier Prozessorkerne umfassen, wobei manche Anbieter und Hersteller dies bereits zum Standard erklärt haben und mit mehr Kernen aufwarten. Damit der Rechner wirklich zum High-End-PC wird, wird allerdings zu 16 Kernen geraten.

Anforderungen
Damit das Spiel auch hübsch aussieht, ist eine entsprechende Grafikkarte notwendig. Grundsätzlich empfehlen sich PCs, welche die neuesten Anforderungen erfüllen – eventuell ist es notwendig, mit einem Händler Rücksprache zu halten. Es kommt aber auch darauf an, welchen Monitor man daheim verwendet. Kann er etwa kein 4K darstellen, nutzt es nichts, Karten zu verwenden, die das tun. Irgendwann wird der Monitor einfach schwarz und er teilt uns mit, dass er am Rande der Darstellungsgrenze angekommen ist.

Und natürlich ist auch der Arbeitsspeicher ein wichtiges Kriterium: So wird geraten, einen 32 GB-Arbeitsspeicher zu verwenden, der eine Taktrate von mindestens 3000 MHz aufweisen kann. 

Zur Hardware gehört auch die Festplatte – es gibt Programme, die wirklichen Festplattenhunger haben. Gewisse aktuelle Titel benötigen einen Speicherplatz von mehr als 100 GB. Experten empfehlen daher die Nutzung von SSD-Festplatten, da diese sehr schnell sind.

Man sollte eigentlich meinen, dass die Thematik „Strom“ gar nicht so wichtig sein kann, aber weit gefehlt. Wie sich auch schon die Spiele durch ihren Festplattenhunger auszeichnen, wird auch hier ein hoher Strombedarf fällig. Das heißt: Mindestens 750 Watt, wenn nicht gar 1000 Watt, damit die schnellen Komponenten nicht unterversorgt werden. Wobei die sogenannte „Effizienz-Zertifizierung“ ebenfalls wichtig ist und sich daraus die Faustregel ableiten lässt, dass der Stromverbrauch niedriger ist, wenn die Zertifizierung entsprechend gut ist.

Sind all diese Voraussetzungen erfüllt, lässt sich auch sehr schnell herausbekommen, wie man bei Forza Horizon 5 den langen Sprung vom Flughafenfeld über die Flussmündung hinweg schafft.

Fazit
Natürlich macht ein Computerspiel erst dann richtig Spaß, wenn es entsprechend aussehen darf und nicht ruckelt. Daher ist es wichtig, dass der Rechner zumindest die Anforderungen erfüllt, welche das Spiel voraussetzt. Wenn allerdings sämtliche Optionen angeschaltet sein sollen, die Grafik noch realistischer aussehen soll, als sie es ohnehin schon tut, und der Computer dabei immer noch schnell sein muss, dann ist ein High-End-PC auf jeden Fall notwendig.

Wir berichteten schon von dem Experiment, das Team Fordzilla unternommen hat. Daran lässt sich überdies erkennen, dass auch Computerspiele einen weiteren Zusatznutzen aufweisen können, abgesehen von der eigenen Zerstreuung.