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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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Chemische Kommunikation im Tierreich: Forschung in Zoo und Freiland

Vortrag am 5. November im Frankfurter Zoo

von Ilse Romahn

(04.11.2019) Chemische Kommunikation ist die älteste und am weitesten verbreitete Kommunikationsform im Tierreich. Während sie bei einigen Tieren sehr gut erforscht ist, ist unser Wissen diesbezüglich bei anderen Gruppen noch sehr begrenzt. Hierzu gehören zum Beispiel die Amphibien, Vögel oder Menschenaffen.

Ranitomeya variabilis - variabler Giftfrosch
Foto: Stadt Frankfurt / Lisa M. Schulte
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Mithilfe einer Kombination aus Freiland-, Zoo- und Labordaten versucht der Fachbereich Biowissenschaften der Goethe-Universität unser Wissen über die chemische Kommunikation dieser Tiere voranzubringen. Hierfür führen Wissenschaftler Verhaltensbeobachtungen und –versuche durch und bestreben die entsprechenden involvierten Stoffe (Pheromone) chemisch und genetisch zu identifizieren.

Anhand von Beispielen aus der Wildtierforschung (Pfeilgift- und Laubfrösche) und der Zootierforschung (Primaten) soll der Vortrag durch den Alltag eines Forschers führen und aufzeigen, wie im Zoo Frankfurt Grundlagenforschung betrieben wird.

Prof. Lisa M. Schulte vom Fachbereich Biowissenschaften an der Goethe-Universität referiert zu diesem Thema. Der Vortrag findet am Dienstag, 5. November, um 18 Uhr statt. Treffpunkt ist das Foyer im Menschenaffen-Haus, Borgori-Wald, Zugang über Rhönstraße gegenüber der Einmündung in die Maulbeerstraße. Der Eintritt ist unentgeltlich.

Die Veranstaltung findet innerhalb der monatlichen Vortragsreihe „Erlebnis Zoo – Abenteuer Naturschutz“ statt. (ffm)