CDU stellt Kandidatenliste und Wahlprogramm für Kommunalwahl vor
Auf ihrem Kreisparteitag hat die CDU Frankfurt zentrale Entscheidungen für die Kommunalwahl am 15. März 2026 getroffen.

Foto: PM / CDU Frankfurt
Über 250 Delegierte der Stadtbezirksverbände verabschiedeten sowohl die Kandidatenliste für die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung als auch das Kommunalwahlprogramm unter dem Titel „Frankfurt zur Chancenstadt machen“.
„Unser Ziel ist klar: Wir wollen Frankfurt wieder zur Chancenstadt machen – sicher, bezahlbar, verlässlich und modern“, erklärte Dr. Nils Kößler, Kreisvorsitzender der CDU Frankfurt. Das Programm legt inhaltliche Schwerpunkte auf Themen wie Sicherheit, Bildung, Mobilität, Wohnraum und Digitalisierung. Die CDU spricht sich für einen Politikwechsel aus, der auf pragmatische Lösungen im Alltag der Bürgerinnen und Bürger abzielt.
Kandidatenliste: Mischung aus Erfahrung und neuen Impulsen
Angeführt wird die Liste vom Fraktions- und Parteivorsitzenden Dr. Nils Kößler. Auf den ersten 16 Plätzen finden sich zahlreiche Mitglieder der aktuellen Stadtverordnetenfraktion, was laut Partei die Geschlossenheit und das Vertrauen in das bestehende Team widerspiegelt. Gleichzeitig setzt die CDU auf personelle Erneuerung: Mit Tom Rausch, dem Vorsitzenden der Jungen Union Frankfurt, ist bereits auf Platz 17 ein neues Gesicht vertreten. Die Liste weist eine Frauenquote von 52 Prozent auf, der Altersdurchschnitt der ersten 40 Kandidatinnen und Kandidaten liegt bei 48 Jahren.
„Unser Team vereint Erfahrung und frische Impulse. Es ist motiviert und bereit, Frankfurt neu zu gestalten“, so Kößler. Erstmals tritt die CDU Frankfurt zudem mit einer eigenen Liste zur Wahl der Kommunalen Ausländervertretung (KAV) an. Ziel sei es, auch Menschen ohne deutschen Pass ein politisches Angebot zu machen.
Wahlprogramm mit Fokus auf Alltagsthemen
Das verabschiedete Wahlprogramm versteht sich als umfassender Plan für eine Neuausrichtung der Stadtpolitik. Vorgesehen sind unter anderem Maßnahmen zur Erhöhung der Polizeipräsenz und zur Ausweitung der Videoüberwachung, eine Beschleunigung von Schulbau und -sanierung, Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr sowie eine Entbürokratisierung beim Wohnungsbau. Auch die Digitalisierung der Stadtverwaltung soll vorangetrieben werden.
Mit den Leitsätzen „Frankfurt zur Chancenstadt machen“ und „Politikwechsel wählen“ unterstreicht die CDU ihren Gestaltungsanspruch. „Wir machen konkrete Vorschläge, keine Symbolpolitik. Frankfurt kann mehr – und wir zeigen, wie“, so Kößler.