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Letzte Aktualisierung: 25.04.2024

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CDU fordert Öffnung der Frankfurter Bäder

Dr. Nils Kößler: „Hygieneschutz für Besucher liegt vor“

von Norbert Dörholt

(26.05.2020) Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Frankfurter Römer, Dr. Nils Kößler, unterstützt Sportdezernent Markus Frank in seiner Forderung nach einer Wiederöffnung der Frankfurter Schwimmbäder. „Auch beim Schwimmen muss es jetzt wieder losgehen. Es leuchtet nicht ein, warum das Land Hessen eine vorsichtige Öffnung der Sportanlagen erlaubt, die Hallen- und besonders die Freibäder aber weiterhin geschlossen bleiben sollen“, sagte er bei einem Ortstermin der CDU-Fraktion im Freibad Hausen.

Wie bekannt sei, hätten sich die BäderBetriebe Frankfurt (BBF) auf eine Wiederöffnung sehr gut vorbereit. „Hygieneschutz und Steuerungskonzepte für Besucherinnen und Besuchern liegen vor. Ein stufenweiser Neustart ist ebenfalls möglich“, so Kößler. Die Bäder müssten aber nach der aktuellen Regelung bis mindestens 5. Juni weiterhin geschlossen bleiben, obwohl andere kontaktlose Breitensportarten unter freiem Himmel jetzt schon wieder möglich seien. Dabei sei Schwimmen mit Abständen gut möglich und ohne Zweifel sehr gesund.

 Die CDU-Fraktion informierte sich im Freibad Hausen an Ort und Stelle über das Stufenkonzept der BBF. Demnach solle in einer ersten Stufe das Vereinsschwimmen ermöglicht werden. In einer zweiten Stufe greife dann ein Konzept für Schwimmunterricht für Kinder in Mini-Gruppen unter Einbindung der Eltern. Für Senioren seien zudem spezielle Öffnungszeiten in ausgewählten Schwimmbädern geplant. „Es ist klar dass es bei einer ersten Öffnung nicht schon um das übliche sommerliche Schwimmbadtreiben gehen kann. Der Schutz vor dem Virus hat weiterhin Priorität“, sagte Kößler.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende forderte die Landesregierung auf, wenigstens die Öffnung der Freibäder erneut zu prüfen und vorzuziehen: „Das ist jetzt gerade für die Kinder und Jugendlichen besonders wichtig. Sie brauchen Bewegung an der frischen Luft und dazu geeignete Freiräume, da Schulen und Kitas weiterhin nur eingeschränkt geöffnet sind. Die Sportbecken sind gefüllt, leere Bahnen sollten Vergangenheit sein. Wir sind sicher, dass sich Schwimmen auch in Zeiten von Corona verantwortungsvoll organisieren lässt“.