Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

Werbung
Werbung

Camping in und um Frankfurt: Darauf sollten Fans achten

von Bernd Bauschmann

(29.11.2022) Einfach mal das Wochenende hinausfahren und campen. Zeltfreunde schätzen diese Freiheit und wer gar nicht nur über ein Zelt, sondern ein Wohnmobil verfügt, hat die Qual der Wahl. Doch auch für den kleinen Campingtrip sind viele zu haben. Doch wie sieht es in der Region Frankfurt und Umgebung aus? Welche Campingmöglichkeiten ergeben sich hier und wie sollte so ein Urlaub richtig vorbereitet werden?

Camping macht Spaß und ist auch in Frankfurt und Umgebung möglich. Doch wie sieht die richtige Vorbereitung aus?
Foto: Unsplash / Blake Wisz
***

Campingurlaub vorbereiten: Was gehört dazu?
Die Vorbereitung beim Camping hängt stets vom gewünschten Ort ab. Ein voll ausgestatteter Campingplatz bietet von sich aus mehr Annehmlichkeiten als ein reiner Zeltplatz mitten im Wald. Gewisses Equipment gehört aber immer mit ins Gepäck:

  • Zelt – bei einem Wohnmobil kann es entfallen, doch in allen anderen Fällen ist ein Zelt sehr wichtig und nützlich. Es macht selten Spaß, tatsächlich unter dem freien Himmel zu nächtigen.
  • Verpflegung – selbst, wenn ein Restaurant oder ein Imbiss vor Ort ist, sollte ein wenig Verpflegung mitgenommen werden. Die Preise auf Campingplätzen liegen oft höher. Außerdem ist es unangenehm, morgens erst zum Frühstück laufen zu müssen.
  • Kochmöglichkeiten – ein Campingkocher ist absolut notwendig. Sei es, damit die Ravioli erwärmt werden können, sei es, damit es morgens Kaffee oder Tee gibt.
  • Liegestatt – eine gute Isomatte oder Faltmatratze gehört mit ins Gepäck. Ist ein Wohnmobil mit dabei oder wird das Equipment mit dem Auto transportiert, bieten sich Klappstühle an.
  • Beleuchtung – Taschenlampen, Solarleuchten, auch batteriebetriebene Lichterketten oder LED-Streifen: Die Beleuchtung ist unheimlich wichtig. Tipp: Unbedingt bei der Verwendung von Spannleinen am Zelt auf reflektierende oder leuchtende Markierungen achten. Jährlich fallen Zelte in sich zusammen, weil jemand über die Spannleine stolperte.

Viel Equipment richtet sich auch nach der Jahreszeit und der Wetterprognose. Regenutensilien gehören für Camper ohnehin mit dazu, aber auch die Insektenabwehr darf nicht vernachlässigt werden.

Wo bieten sich in und um Frankfurt schöne Orte für einen Campingurlaub?
Selbst direkt im Frankfurter Stadtgebiet gibt es einige Campingplätze. Das City Camp liegt mitten in der Stadt und bietet gerade für das Sightseeing hervorragende Optionen. Der Campingplatz befindet sich gleich an der Nidda. Dies eignet sich vor allem für Nutzer eines Wohnmobils, um der Stadt einmal einen Besuch abzustatten. Und wie sieht es in der Region von Frankfurt aus?

Auch rund um den Taunus gibt es viele Plätze für das Campingglück:

  • Mörfelden - der Platz bietet verschiedene Stellplätze, wobei jeder Stellplatz über einen Stromanschluss und/oder Wasser- und Abwasseranschluss verfügt. Die Sanitäranlagen sind groß und sauber, zugleich gibt es einen Abspülraum für Geschirr. Gegen eine Gebühr können Waschmaschinen und Trockner genutzt werden.
  • Niederwaldsee - in Groß-Gerau steht dieser Platz mit rund 25 Plätzen für Tagescamper offen. Der Platz richtet sich jedoch eher an Dauercamper aus, sodass für diese 450 Stellplätze offenstehen. Der Platz befindet sich direkt am Niederwaldsee, liegt mitten im Grünen und bietet auch für Kinder gute Spielmöglichkeiten. Natürlich fehlt ein freundlicher Biergarten am Seeufer nicht.
  • Eppstein-Project - mitten im Taunus liegt dieser Campingplatz. Er richtet sich an all diejenigen, die raus wollen, aktiv sind und die Natur erleben möchten. Seit 2021 wird der Platz erneuert und teils umgedacht. Klassische Camper, Dachzeltnomaden, Wohnmobile und umgebaute Bullis sind hier alle willkommen. In einem Bulli wurde zuletzt eine Weinbar erschaffen.

Es gibt also ausreichend Gelegenheiten, sich in Frankfurt und Umgebung im Zelt oder Wohnwagen zu vergnügen. Das Wildcampen hingegen ist auch in Hessen verboten – hier drohen entsprechende Bußgelder. Wer es dennoch probieren möchte, kann aber jederzeit die Erlaubnis eines Wiesen- oder Grundstücksbesitzers einholen. Liegt diese vor, darf nach Absprache mit dem Besitzer gecampt werden.

Fazit – wieso nicht einmal zum Campen fahren?
Ob nur mit Zelt oder gut ausgerüstet mit Dachzelt, Wohnmobil oder Wohnwagen: In und um Frankfurt herum ruft das Campingglück. Gerade entlang der Flüsse und an den Seen finden sich praktisch immer Campingdomizile, die auch Fremdurlauber aufnehmen. Wichtig ist die vorherige Anmeldung, denn in den Hochzeiten des Campingjahres sind die schönsten Plätze oft ausgebucht. Wer zudem den eigenen Campingurlaub auch noch entsprechend vorbereitet und das benötigte Equipment komplettiert, kann sich auf eine schöne Outdoor-Urlaubszeit freuen.