Archiv-Kultur

Buchvorstellung und Vortrag im Archäologischen Museum: ,Georgiens Geschichte in 33 Objekten‘

In seinem Buch vermittelt der Paläoanthropologe David Lordkipanidze, Generaldirektor des Georgischen Nationalmuseums, den Lesern die Geschichte Georgiens anhand der im Bestand des Nationalmuseums aufbewahrten Exponate.

Wie könnte man besser über die Geschichte Georgiens schreiben? Seine 33 Texte – in Anlehnung an das georgische Alphabet mit 33 Schriftzeichen – präsentieren jeweils ein Exponat samt den dazugehörigen Erkenntnissen. Fundiert und populärwissenschaftlich zugleich wird der bemerkenswerte Kulturbeitrag Georgiens vorgestellt.

David Lordkipanidze stellt sein Buch am Mittwoch, 28. November, um 17.30 Uhr im Archäologischen Museum, Karmelitergasse 1, vor.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, den Autor im Vortrag in deutscher Sprache zu erleben. Der Vortragende gibt einen Überblick zu den archäologischen Höhepunkten Georgiens. Der Kaukasus ist zweifelsohne eine bedeutende Kulturregion. Neben einer bemerkenswerten Naturlandschaft sind es vor allem die kulturellen Entwicklungen, die diesen geografischen Raum so herausstechen lassen.

Der öffentliche Abendvortrag bildet den Auftakt zur internationalen Konferenz „The Caucasus: Bridge Between the Urban Centres in Mesopotamia and the Pontic Steppes in the 4th and 3rd Millennium BCE. The Transfer of Knowledge and Technologies Between East and West in the Bronze Age“, die vom 28. November bis 1. Dezember stattfindet. Diese beschäftigt sich mit dem Kaukasus im 4. und frühen 3. Jahrtausend vor Christus, dem wichtigsten Hot Spot der ersten Globalisierung.

Der Kaukasus steht im Mittelpunkt, um den Innovationstransfer zwischen Mesopotamien und Europa zu verstehen. Die Veranstaltung des Archäologischen Museums Frankfurt wird in Zusammenarbeit mit der Eurasien-Abteilung des Deutschen Archäologischen Institutes organisiert und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. (ffm)