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Letzte Aktualisierung: 24.04.2024

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Boris Rhein einstimmig für Landtag nominiert

Auch Finanzminister Boddenberg ist wieder Direktkandidat

von Norbert Dörholt

(27.01.2023) Es ist ein klares Votum der Parteibasis: Auf der Wahlkreisdelegiertenversammlung für den Wahlkreis 39 (Frankfurt VI) ist Ministerpräsident Boris Rhein einstimmig erneut als Direktkandidat für die Landtagswahl am 8. Oktober 2023 nominiert worden. Der stellvertretende Kreisvorsitzende und Frankfurter CDA-Vorsitzende Yannick Schwander wurde von den Delegierten erneut als Ersatzkandidat für den Wahlkreis aufgestellt

Auch wenn sich Ministerpräsident Rhein den Delegierten als langjähriger Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis nicht vorstellen musste, nutzte er die Gelegenheit, um aus erster Hand über die aktuellen Entwicklungen der Landes- und Bundespolitik zu berichten. Rhein verdeutlichte hierbei auch, dass er das Profil der CDU Hessen als Landesvorsitzender weiter schärfen werde und die CDU als klaren Gegenpol zur Ampel-Koalition in Berlin verstehe. Die Ausgangslage sei aber sehr gut, dass die Union auch nach der Landtagswahl am 8. Oktober die Regierung weiter anführen werde.

Yannick Schwander berichtete aus der CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung und verwies vor allem auf die Erfahrungen mit dem abgewählten OB Feldmann, um nicht nur für ein starkes Landtagswahlergebnis, sondern auch für die anstehende Oberbürgermeisterwahl und Uwe Becker zu werben.

CDU-Basis nominiert erneut Finanzminister Michael Boddenberg für den Landtag

Mit klarer Mehrheit wurde der Hessische Finanzminister Michael Boddenberg auf der Wahlkreisdelegiertenversammlung für den Wahlkreis 37 (Frankfurt IV) erneut als Direktkandidat nominiert. Der Stadtverordnete Martin-Benedikt Schäfer, der zugleich auch Vorsitzender der CDU-Fraktion im Ortsbeirat 5 ist, konnte sich in einer Kampfabstimmung mit 28 zu 15 Stimmen gegen die Schatzmeisterin der JU Süd, Ann-Kathrin Hörster, durchsetzen.

In seinem Rechenschaftsbericht ging Staatsminister Boddenberg ausführlich auf die aktuelle politische Lage ein. Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Krisen zeichne sich Hessen durch eine solide Finanz- und Wirtschaftspolitik aus, die ihrerseits für die benötigte Stabilität und Sicherheit im Lande sorgten. So sei es in Hessen daher auch selbstverständlich, dass dort, wo Bundeshilfen für Betroffene nicht ausreichten, eigene Landesprogramme Löcher im sozialen Netz effektiv schließen würden. Die CDU Hessen, so Michael Boddenberg, könne mit bestem Gewissen und zuversichtlich in den anstehenden Wahlkampf ziehen.

Martin-Benedikt Schäfer hob in seiner Bewerbungsrede die vielfältigen Herausforderungen in der gegenwärtigen Stadtpolitik hervor und warb für die weitere Schärfung des CDU-Profils in Frankfurt. Mit dem Fraktionsvorsitzenden und neuen Kreisvorsitzenden Dr. Nils Kößler bestünden gute Chancen, bürgerliche Wähler wieder zurückzugewinnen. Hierbei fielen der Verkehrs- und Sicherheitspolitik insbesondere in den Stadtteilen eine zentrale Funktion zu.