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Bioabfall nicht in Plastiktüten entsorgen

Die Rhein-Main Deponie GmbH (RMD), die den in der Stadt Flörsheim am Main gesammelten Bioabfall in ihrer Biogasanlage in Wicker zu Kompost weiterverarbeitet, bittet darum, kein Plastik in den Abfall einzubringen. Insbesondere soll der Biomüll nicht in Plastiktüten – auch nicht in kompostierbaren Maisstärkesäcken – entsorgt werden.

 

 

Unter den in Biotonnen anzutreffenden Störstoffen bilden Plastiktüten den größten Anteil. Auch kompostierbare Maisstärkesäcke können einen geringen Anteil Erdöl enthalten. Es ist nicht möglich, im automatisierten Sortierprozess alle Störstoffe restlos zu entfernen. Und aus Kunststoffen jeglicher Art können weder Bioenergie noch Qualitätskompost entstehen. In Mikroplastik zerfallene Plastiktüten landen im Kompost auf Beeten und Äckern, werden ins Grundwasser gespült, gelangen ins Meer und damit in die Nahrungskette.

Die RMD empfiehlt, den Bioabfall in Papiertüten zu sammeln oder in Zeitungspapier einzuwickeln. So werden Fliegen ferngehalten und der Bildung von Maden in der Biotonne vorgebeugt. Das Zeitungspapier saugt Flüssigkeiten im Bioabfall gut auf, so dass die Biotonne auch weniger stark verschmutzt.

Geeignete Abfallbeutel aus Papier sind im Stadtbüro, Rathausplatz 3, beim Weilbacher Gartenmarkt Remsperger, Wiesenstraße 6, und beim Wickerer Haushaltswarengeschäft Häbe, Kirschgartenstraße 11, in Gebinden zu 50 Stück zum Preis von vier Euro erhältlich.

Für Fragen zur Bioabfallentsorgung steht die RMD unter Telefon (06145)9260-0 zur Verfügung.