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Letzte Aktualisierung: 10.12.2024

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Bilanz für das erste Halbjahr 2024: Mainova mit stabilem Geschäftsverlauf

von Ilse Romahn

(01.10.2024) Mainova erzielte im ersten Halbjahr 2024 ein bereinigtes Ergebnis (EBT) auf Vorjahresniveau in Höhe von 73 Mio. Euro (1. Hj. 2023: 71,1 Mio. Euro). „In einem herausfordernden Marktumfeld konnte Mainova im ersten Halbjahr 2024 dank eines ausgewogenen Geschäftsportfolios ein stabiles Ergebnis erzielen. Mainova ist gut aufgestellt, um die Umsetzung der Energiewende aktiv zu gestalten und richtet sich auf eine nachhaltige Energieversorgung aus“, sagt Dr. Michael Maxelon, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG.

Die Ergebnisse in den einzelnen Segmenten
Die Versorgung mit Strom, Gas und Wärme stand im ersten Halbjahr 2024 insgesamt unter Druck. Ursachen hierfür waren in unterschiedlicher Ausprägung Kostensteigerungen, ein anhaltend starker Wettbewerb, Preisentwicklungen auf den Märkten sowie die milde Witterung.

Das Ergebnis im Segment Stromversorgung sank aufgrund des starken Wettbewerbs und gestiegener Kosten im ersten Halbjahr 2024 auf 2,3 Mio. Euro (-10,8 Mio. Euro).

Im Segment Gasversorgung reduzierte sich das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Wesentlichen aufgrund der milden Witterung auf 8,5 Mio. Euro (-8,5 Mio. Euro).

Im Segment Erzeugung und Fernwärme wirkten sich ebenfalls gestiegene Kosten, hohe Zinsaufwendungen und eine Preissenkung mindernd auf das Ergebnis aus, das zum Halbjahr bei 7,8 Mio. Euro (-15,2 Mio. Euro) lag.

Das Ergebnis im Segment Erneuerbare Energien
Energiedienstleistungen stieg im ersten Halbjahr auf 8,6 Mio. Euro (+2,4 Mio. Euro). Hier wirkte sich vor allem das Contracting-Geschäft positiv aus.

Das Ergebnis im Segment Wasserversorgung stabilisierte sich nach einer Preisanpassung auf 0,5 Mio. Euro (+0,7 Mio. Euro). Erfreulich entwickelte sich das Segment Beteiligungen, welches gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Anstieg von 36,4 Mio. Euro verzeichnete.

Weiterhin hohe Investitionen geplant
Schwerpunkte der Investitionen von rund 180 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2024 waren der Ausbau des Stromnetzes, der Umbau des Kohlekraftwerks zu einem wasserstofffähigen Vorbildkraftwerk, der Kohleausstieg durch das Gemeinschaftskraftwerk in Hanau, der Neubau eines Rechenzentrums der Mainova WebHouse sowie die Modernisierung der IT-Landschaft.

Darüber hinaus hat Mainova im Juli 2024 ihren Transformationsplan für die Fernwärme vorgestellt. Dieser sieht den Ausbau des Fernwärmenetzes um bis zu 450 Kilometer sowie den vollständigen Umstieg auf klimaneutrale Wärmequellen für die Fernwärmeerzeugung bis 2040 vor.

Insgesamt plant Mainova bis 2028 Investitionen von 2,6 Milliarden Euro, das heißt durchschnittlich über 500 Millionen Euro pro Jahr. Eine der Grundlagen, um den klimafreundlichen Umbau der Energie- und Wärmeversorgung zu finanzieren, ist die von der Hauptversammlung im vergangenen Jahr genehmigte Stärkung des Eigenkapitals. Im August 2024 hat der Aufsichtsrat der Ausgabe einer ersten Tranche von neuen Aktien im Gegenwert von rund 400 Millionen Euro zugestimmt.

Um die mit der Energiewende verbundenen Projekte umzusetzen, stellt Mainova darüber hinaus weiter Fachkräfte ein. In den letzten zwölf Monaten hat das Unternehmen 180 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöhte sich damit zum 30. Juni 2024 auf 3.293. Mainova investiert darüber hinaus in die Ausbildung und plant die Erweiterung ihres Nachwuchszentrums in der Gutleutstraße.

„Klimaschutz und Energiewende stellen uns als Gesellschaft vor große Aufgaben. Mainova geht diese Herausforderungen aktiv an und bietet Lösungen. Wir stärken unsere eigene Ausbildung, kooperieren mit wichtigen Dienstleistern und fördern durch transparente Kommunikation die Akzeptanz für den notwendigen Umbau“, betonte Maxelon.

Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet Mainova ein bereinigtes EBT, das über dem Vorjahresniveau liegt. Den Zwischenbericht finden Sie im Internet unter
www.mainova.de/zwischenbericht-2024.