Bewerbungsfrist für den Frankfurter Schulpreis 2024 endet am 16. Juni

Zehn mal 2000 Euro für „Frieden mit mir, mit dir, mit allen“

von Ilse Romahn

Mit der diesjährigen Ausschreibung unter dem Motto „Frieden mit mir, mit dir, mit allen“ möchte die Stadt innovative Projekte rund um das Thema Frieden unterstützen. Schülerinnen und Schüler erarbeiten dabei eigenverantwortlich konkrete Handlungsmöglichkeiten, wie sie mit sich selbst und anderen friedlich umgehen können. Durch die Beschäftigung mit Fragestellungen über die Mitgestaltung von Friedenspolitik im Klassenraum, in der Schule, in Frankfurt, in Europa oder der Welt sollen Werte vermittelt werden, die für eine vielfältige und länderübergreifende Gesellschaft wichtig sind.
 
Bildungsdezernentin Sylvia Weber sagt: „Tagespolitische Themen beschäftigen bereits Kinder – teils auch unbewusst. Greifen wir ihre Neugier aus Sorge sie zu überfordern, nicht auf, lassen wir Raum für unreflektierte Schulhofgespräche, pauschale Antworten und Ressentiments.“
 
Unter wechselnden Mottos schreibt die Stadt seit 2017 den Frankfurter Schulpreis in Kooperation mit der Bildungsstätte Anne Frank aus. Sein Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler dabei zu unterstützen, sich mit demokratischem Handeln, Vielfalt und Toleranz auseinanderzusetzen. Weber betont: „2024 werden über 16-jährige Schüler bereits an der EU-Wahl teilnehmen können – eine von vielen Möglichkeiten, sich zu beteiligen und Einfluss zu nehmen. Der Schulpreis möchte auch Raum bieten, sich mit dem ursprünglichen Friedensgedanken, auf dem die EU gegründet wurde, zu befassen.“ Rund um den Anne-Frank Tag am Montag, 12. Juni, wird die Stadt Frankfurt die besten drei Projekte mit zusätzlichen Geldpreisen in der Paulskirche prämieren.
 
Nähere Informationen können unter frankfurt-macht-schule.de und bsaf.info abgerufen werden. (ffm)