Bebauung des Zoogeländes im Ostend: Vorschlag ökologisch nicht zu verantworten
Die GRÜNEN im Römer haben dem Vorschlag von Regionalverbandsdirektor Thomas Horn, den Zoo an den Stadtrand zu verlegen und die aktuelle Fläche des Zoos im Ostend zu verkaufen und zu bebauen, eine klare Absage erteilt.
„Die heutigen Flächen des Zoos inmitten des stark verdichteten Ostends zu bebauen, wäre ökologisch nicht zu verantworten. Ein Blick in den Klimaplanatlas reicht, um das festzustellen. Der Zoo ist eine grüne Lunge für seine Umgebung und nicht nur ein wichtiges Zentrum für den Artenschutz, sondern auch ein Ort der Erholung für die Anwohnerinnen und Anwohner“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Manuel Stock.
„Genauso absurd ist die Idee, das Zoo-Gelände zu verkaufen, um so einen neuen Zoo am Stadtrand zu refinanzieren. Frankfurt hat unter Planungsdezernent Olaf Cunitz damit begonnen, wieder eine aktive Bodenpolitik zu betreiben und die Flächen im städtischen Besitz zu mehren. Diesen Weg wollen wir fortsetzen, um noch mehr Einfluss auf die Stadtentwicklung und die Bodenpreise zu haben“, so Stock weiter. „Frankfurt hat darüber hinaus in den vergangenen Jahren über 30 Millionen Euro in den Zoo investiert. Um den Zoo zukunftsfähig zu machen, sind weitere Investitionen notwendig. Da kann es nicht schaden, wenn dem Regionalverbandsdirektor die Bedeutung des Zoos für die Region bewusst ist.“