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Baumaßnahmen am Zentralen Omnibusbusbahnhof

Die Umbau- und Sanierungsarbeiten rund um den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) beginnen am Montag, 17. Juli 2023. Hier beantworten die Stadt Ihre dringendsten Fragen, die Sie im Rahmen einer Instagram-Umfrage an sie gerichtet haben:

Wie wird der Busbahnhof künftig aussehen?

Der gesamte Bereich wird neu gestaltet. Einladende Holzbänke in den Wartebereichen, Sitzecken, digitale Anzeigetafeln und eine neue Bepflanzung sind die optischen Highlights des neuen Platzes. 

Die Überdachungen der Bussteige werden aus großen doppelt gekrümmten Dachschalen in Sichtbetonqualität hergestellt. Alle drei Dachflächen erhalten über die gesamte Länge eine Dachbegrünung die zur Aufnahme von Regenwasser dient und somit im Sommer auch für Verdunstungskühle in der Umgebung sorgt.


Gibt es dadurch noch mehr Staus in Bad Soden?

Der Verkehr auf der Königsteiner Straße ist im Moment bereits durch die Bauarbeiten am neuen Kreisel beeinträchtigt. Einschränkungen lassen sich vor allem zu Beginn der Baumaßnahme nicht verhindern. Wir empfehlen, sofern möglich, in der Zeit der Sommerferien die Königsteiner Straße zu umfahren. 


Warum so viele Baustellen auf einmal? Ganz Bad Soden nur noch eine Baustelle?

Hier gibt es verschiedene Gründe. So werden Baumaßnahmen häufig in der Ferienzeit umgesetzt, damit Bürger so wenig wie möglich betroffen sind, weil dann das Verkehrsaufkommen nachweislich deutlich geringer ist.

Maßnahmen von HessenMobil auf den Bundesstraßen werden leider sehr kurzfristig von anderer Stelle bekannt gegeben, sodass sich diese teilweise mit den städtischen Maßnahmen kreuzen. Hierauf haben wir nur sehr geringen Einfluss. Schließlich kann es vorkommen, dass kurzfristig dringende Arbeiten an Versorgungsleitungen (z.B. wegen eines Wasserrohrbruchs oder an der Stromleitung) erforderlich sind, die niemand vorhersehen kann.


Kommt man dann noch mit dem Fahrrad von Heislitz zu Messer?

Die Gehwege bleiben für Fußgänger offen. Fahrräder müssen hier allerdings geschoben werden.


Wird auch das Dach des Bahnsteigs erneuert?

Der Bahnhof gehört nicht der Stadt Bad Soden, sondern der Deutschen Bahn. Die Deutsche Bahn haben wir bereits mehrfach auf den schlechten Zustand des Bahnsteigs und der Überdachung hingewiesen und eine Sanierung gefordert, leider bislang ohne Erfolg. Der S-Bahnhof wird daher derzeit nicht renoviert.


Ist die S3 noch pünktlich zu erreichen oder muss mehr Zeit eingeplant werden?

Die derzeitige Planung sieht vor, dass alle Bahnen und Busse nach wie vor pünktlich erreicht werden können. Wir empfehlen, trotzdem etwas mehr Zeit als üblich einzuplanen.


Warum zwei Jahre?

Der Busbahnhof und die komplette Straße Am Bahnhof werden barrierefrei ausgebaut. Darüber hinaus sind auch die Erneuerung der Wasserversorgungs-, Entwässerung- und Gasversorgungsanlagen sowie der Strom-, Straßenbeleuchtung und Telekomtrassen vorgesehen. Diese Leitungen sieht man zwar nicht, sie sind jedoch für unsere Stadt von großer Bedeutung und bedürfen einer Erneuerung. Diese umfangreichen Tiefbaumaßnahmen nehmen viel Zeit in Anspruch.


Wie viele Bäume wurden gefällt und gibt es Neupflanzungen?

Für die Neugestaltung des Busbahnhofs werden 17 Laubbäume im Bereich Bahnhof und Busbahnhof durch 18 neue Stämme ersetzt, die für den Standort geeignet sind. Bei den Neuanpflanzungen sollen standortgerechtere Arten verwendet werden wie die Schmalblättrige Esche, Blumenesche, Rotahorn und Zerreiche.


Wo haben die Taxen ihren Standort in der Zeit?

Der Taxistand bleibt zunächst unverändert an gleicher Stelle und ist fußläufig erreichbar.


Gibt es Ausgleichsparkflächen für die Parkplätze, die wegfallen?

Es werden keine neuen Parkplätze geschaffen. Allerdings ist das Parkhaus am Bahnhof nach wie vor erreichbar. Hier sind die ersten 60 Minuten der Parkzeit kostenfrei. Bitte beachten Sie die geänderte Verkehrsführung bei der Ausfahrt des Parkhauses.


Was bedeutet barrierefrei?

Menschen mit Behinderung benötigen dabei besondere Aufmerksamkeit. Zu den Maßnahmen der Barrierefreiheit gehören stufen- und hindernisfreie, ebene Wege mit rutschfesten Bodenbelägen, Bodenindikatoren, visuelle Kontraste, ein niveaugleicher Einstieg in Busse und Bahnen, klar gegliederte Räume, Sitzgelegenheiten und nicht zuletzt öffentlich zugängliche Toiletten.Von vielen dieser Maßnahmen profitieren aber nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern zum Beispiel auch Familien mit Kinderwagen oder Seniorinnen und Senioren, die einen Rollator nutzen.