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Bad Sodener Nachrichten

Vom 25.10.2018

Besucherrekord in der Stadtgalerie bei „Chewing Gum und Kurkonzerte“ *** Bürgersprechstunde *** Mendelssohn-Führung im historischen Kostüm *** Vortrag: Der Jüdische Friedhof digital erfasst *** Ampeln auf der „Schwalbacher Straße“: Inbetriebnahme Mitte November geplant

Besucherrekord in der Stadtgalerie bei „Chewing Gum und Kurkonzerte“

Die Ausstellung „Chewing Gum und Kurkonzerte – Nachkriegszeit und Wirtschaftswunder in Bad Soden am Taunus 1945 – 1965“ hat der Stadtgalerie im Badehaus einen in dieser Höhe nicht erwarteten Besucheransturm beschert.
Wie groß der Zuspruch zur Ausstellung war, das wird deutlich, wenn man die Besucherzahlen mit denen des Stadtmuseums vergleicht. So wurden in den Räumen im Badehaus während der Ausstellung von 01. bis 30 September 1.360 Besucher gezählt. Das ist rund ein Drittel der Gesamtbesucherzahl des Stadtmuseums aus dem Vorjahr (3.998). Bei der Rekordzahl sind noch nicht die Besucher mitgezählt, die zum bunten Programm bei „Die Fifties im Badehaus – Kultur und Musik der 50er-Jahre“ am Sonntag, 09. September 2018, ins Badehaus und zur Konzertmuschel kamen. Bei schönstem Herbstwetter freuten sich 1.500 Interessierte über Livemusik, Oldtimer, eine Mode-Präsentation und Häppchen im Stil der Nachkriegszeit. Offenbar hat das Stadtmuseum mit seiner Leiterin Dr. Christiane Schalles als Kuratorin dieser Ausstellung mit dem Thema genau das Interesse des Publikums getroffen. Die älteren Besucher konnten einen persönlichen und lokalen Bezug finden und für die jüngeren war es überaus lehrreich zu sehen, wie es in Bad Soden am Taunus vor 60 Jahren ausgesehen hat. Auch aus städteplanerischer Sicht war die Ausstellung sehr interessant, geht doch die heutige Bebauung auf die Nachkriegszeit zurück. Viele Besucher äußeren sich auch sehr lobend über die ansprechende Art der Präsentation: So hatten Nostalgiefreunde ihren Spaß, Motorräder und eine Musikbox aus der damaligen Zeit wiederzusehen.

 

Bürgersprechstunde

Die Bürgersprechstunde mit Bürgermeister Dr. Frank Blasch am Mittwoch, 31. Oktober 2018, ist leider schon komplett ausgebucht. Der nächste Termin wird Anfang des kommenden Jahres stattfinden. Das genaue Datum werden wir rechtzeitig in „Bad Soden am Taunus kompakt“ bekanntgeben. Bei Rückfragen können Sie sich selbstverständlich gerne mit dem Vorzimmer des Bürgermeisters unter der Telefonnummer (06196)2 08 - 101 in Verbindung setzen

 

Mendelssohn-Führung im historischen Kostüm

Teilnahme kostenfrei / Telefonische Anmeldung

Nicht fehlen dürfen im Programm der renommierten Mendelssohn Tage der Musik die Stadtführungen mit Richard Sippl im historischen Kostüm. Felix Mendelssohn Bartholdy verbrachte 1844 und 1845 mehrere Wochen als Kurgast in Soden. Bei beiden Aufenthalten wohnte er mit seiner Frau Cécile, seinen Kindern sowie den Hausangestellten in der Kurpension Nassovia in der Königsteiner Straße. Teile seiner berühmtesten
Werke sind hier entstanden. Während des etwa einstündigen Spaziergangs erläutert Richard Sippl das Kurleben und berichtet über die Sommeraufenthalte der Familie Mendelssohn Bartholdy am Beispiel noch vorhandener Gebäude und Wege. Die Teilnahme an dem Spaziergang ist kostenfrei. Um telefonische Anmeldung
unter (06196)208 - 411 wird gebeten, dann wird auch der Treffpunkt bekanntgegeben

 

Vortrag: Der Jüdische Friedhof digital erfasst

Die Bad Sodener Gästeführerin für den hiesigen jüdischen Friedhof, Elisabeth Hammerbeck, hat mit dem Landesgeschichtlichen Informationssystem Hessen (LAGIS) die Grabsteine mit ihren Inschriften auf dem Jüdischen Friedhof in Bad Soden am Taunus komplett digital erfasst. Mit dem LAGIS-Projektleiter Stefan Aumann erläutert sie am Freitag, 26. Oktober 2018, ab 18:00 Uhr im Badehaus, die umfangreiche und spannende Arbeit, deren Ergebnisse für jedermann einsehbar sind. Das Projekt wurde mit dem Hessischen Ehrenamtspreis für Denkmalschutz ausgezeichnet. Begrüßt werden die interessierten Zuhörer von Bürgermeister Dr. Frank Blasch. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer (06196)2 08 - 415.

 

Ampeln auf der „Schwalbacher Straße“: Inbetriebnahme Mitte November geplant

Errichtet sind die Ampelanlagen auf der L 3367 „Schwalbacher Straße“ bereits seit mehreren Wochen, die ursprünglich für Ende September geplante Inbetriebnahme verzögert sich weiterhin.

Als Grund nennt Hessen Mobil als zuständige Behörde ausstehende Restarbeiten wie die Stromversorgung der Zähleranschlusssäule und die Herstellung der Induktionsschleifen. Die Verzögerung ergibt sich aus einem Lieferengpass der benötigten Stromkabel.

Die Arbeiten sollen noch diese Woche fortgesetzt werden und die Ampelanlagen Mitte November in Betrieb genommen werden. Über Induktionsschleifen werden die Ampelanlagen auf der L 3367 „Schwalbacher Straße“ Höhe Krankenhaus sowie am Knotenpunkt Richtung Kronberg/Mammolshain dann verkehrsabhängig so gesteuert, dass die Ampelschaltung der jeweiligen Verkehrsbelastung angepasst wird.