Bürgersprechstunde stößt auf reges Interesse

Foto: Salome Roessler
Zweimal im Jahr lädt Feldmann zu seinen Sprechstunden in Höchst ein. Diese Termine sind den Bürgern aus dem Frankfurter Westen vorbehalten. Weitere Sprechstunden finden viermal im Jahr im Römer statt. Von dem Angebot wird jedes Mal rege Gebrauch gemacht. Oberbürgermeister Feldmann: „Das große Interesse der Frankfurter an meinen Sprechstunden macht deutlich, wie sehr der persönliche Austausch gewünscht wird. Neben meinen Hausbesuchen sind mir diese Kontakte daher sehr wichtig. Mich beeindruckt die Offenheit, mit der die Menschen ihre Sorgen und Nöte vortragen. Auch wenn nicht in allen Fällen im Sinne der Bürger gehandelt werden kann, ist es mir wichtig zuzuhören und sich den Problemen anzunehmen.“
Einer Bürgerin lag das Thema der sozialen Mischung in den großen Siedlungen am Herzen. Als Mieterbeirätin hat sie täglich einen besonderen Blick auf die Situation und weiß, wo den Menschen der Schuh drückt. So hält sie es beispielsweise für erforderlich, in den Siedlungen auf Dauer Quartiersmanager einzusetzen. Dort wo es umgesetzt wurde, zeigten sich schnell entsprechende Erfolge.
In einem weiteren Gespräch ging es um das Seniorenticket des RMV. Für den Zeilsheimer Bürger stellt das Senioren-Jahresticket keine Entlastung für die Rentner dar. Zudem wollte er wissen, warum es das Seniorenticket nicht als Einzelfahrschein am Automaten, wie beispielsweise das Schülerticket, gibt.
Dem Höchster Künstler Jürgen Wiesner war die Gestaltung des öffentlichen Raums ein besonderes Anliegen. Die von ihm präsentierte Idee fand Anklang, jetzt soll die Umsetzung geprüft werden.
Im Anschluss stellten die Auszubildenden der Fachrichtung Garten- Landschaftspflege des Grünflächenamts ihre Arbeit im Garten des Pavillons vor. Im Rahmen einer Lehrbaustelle wurde die zum Gebäude gehörende Fläche wieder hergerichtet. Fleißige Hände haben unter anderem 1.500 Blumenzwiebeln gesteckt, bodendeckende Pflanzen, Gräser und Sträucher bearbeitet sowie Rosensorten ergänzt.
„Wir haben uns über die Maßnahme sehr gefreut. Planung, Einkauf, Umsetzung und Pflege lag in den Händen der Auszubildenden, die die Aufgabe mit Bravour gemeistert haben“, zeigte sich Bernd Roser, Leiter der Abteilung Grünflächenunterhaltung, mit dem Ergebnis sehr zufrieden. „Das Projekt ist ein gutes Beispiel, wie Ausbildungsinhalte bei der Stadt in die Tat umgesetzt werden. Theorie und Praxis wurden bestens kombiniert, die Ausbildung der Stadt kann sich sehen lassen“, fasste der Oberbürgermeister seine Eindrücke zusammen.