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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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Bäppis neue Programm-Ideen für 2022/23

Aufgeschnappt von Karl-Heinz Stier

von Ilse Romahn

(27.05.2022) Während der zweijährigen kulturellen Pandemiepause gelüstete ihn des Abends oft nach dem Konsum einer Flasche Wein (oder auch Äppelwoi?), um darüber nachzudenken, was mit manchem Kulturträger in der Zukunft passiert. Eingeschlossen waren auch seine eigenen Proramminhalte, die möglicherweise einer Aufmunterung bedürften.

Bäppi bei der Erläuterung seiner vielen Programmvorhaben
Foto: Karl-Heinz Stier
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Seine Bilanz: „Es werden noch einige Veranstalter und Programminhalte auf der Strecke bleiben, wenn die Endabrechnungen kommen“, philosophierte BäppiLaBelle, um zögerliche Kunden wieder zurückzuholen oder neue für Programm-Vorstellungen zu animieren. Dazu zählte er für sich Theateraufführungen, neue Bücher und Filme oder Rundgänge durch städtische Gefilde in unterhaltsamer aber wissenswerte Art. Die Palette von Neuigkeiten, die ihm in dieser Zeit eingefallen sind, kann sich sehen lassen. So hat er im Historischen Museum eine neue Heimat gefunden und in der Seckbacher Äppelwoihochburg „Zum Rad“ einen Saal mit 110 Sitzplätzen im 1. Stock entdeckt, in dem er einen Teil seiner pandemischen Überlegungen für spaßige und unterhaltsame Aufführungen umsetzen möchte.

Er startet dort ab 10. September mit „Es will mer net in die Kopp nei“, nur am 1.Oktober „Bäppi und die Hessenbube“ -  eine Homage an Theo Adam und seine Mickys, ab  4.11. „Miss Moppel und der Mord im Rad“, bei dem das Publikum in einem Teil des Programms mitspielt, eine Art Dinner-Krimi („ Kinder unter 14 nicht geeignet“), ab 15.1.23 an 3 Abende „Bäppis kleinste Fassenachtsshow der Welt“ und zwei neue Veranstaltungen: „Das Beste, was en Hesse wern kann“ ab 11.3.23 und „Oscar (Nein, Doch Ohhhh!)“ ab 2.9. in und um Frankfurt, eine 4 Personen-Aufführung, die schon vor der Pandemie angedacht und vorbereitet wurde.

Der eigentliche Start für das neue Programm ist aber mit Gabriel Groh beim Apfelwein Föhl. „Lieber blau als gar kein Bock. Bäppi dreht dorsch in Isseborsch“ so nennt der Frankurter Tausendsassa sein Premierenstück ab 20.6.22.

Auch den 11.11.22 vergisst Bäppi nicht. Der Abend im Saalbau Gallus heißt „Hoss, Hossa“ mit der Gabriel Groh Band, eine Schlagerrevue der 70iger Jahre, zu der die Besucher auch verkleidet kommen können.

Bappis Kulturführungen, meist sind es Comedy- und Erlebnis-Führungen durch Frankfurt, bleiben dem Programm erhalten. Neu dazu kommen: „Toll trieben es die alten Römer“ mit Bäppi als Kaiser Vespasian im Archäologischen Museum und „Es lebe die Steinlaus – der Frankfurt Zoo“ mit Besonderheiten und Geheimnissen der Vergangenheit und Zukunft des Frankfurter Tiergartens. Vielleicht läuft den Teilnehmern der Führung dabei auch der legendäre Prof. Grzimek und die Steinlaus über den Weg.

Schließlich soll noch ein Altstadtbuch im diesem Jahr auf den Markt kommen mit dem Titel „Bürger fragen, Bäppi antwortet“ –  100  Radiointerviews, die vom Deutschen ins Hessische übersetzt werden. Fragen und Antworten, die verblüffen - wie etwa: Wie viele Rauten hat das Äppelwoi-Glas? Antwort für die, die gerätselt haben: 144.

Geplant ist im nächsten Jahr auch ein Film mit dem Titel „More time to drink“.