Auszeichnung für die Agentur des städtischen Wandels
Deutscher Designer Club kürt Projekt im Wettbewerb „WAS IST GUT 2023“
Der Wettbewerb beabsichtigt, neuartige Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Genau dies ist Aufgabe der Agentur des städtischen Wandels, die im Rahmen des Förder- und Forschungsprojekts Post-Corona-Innenstadt vom Stadtplanungsamt initiiert wurde. Mit ihr entsteht seit Frühjahr dieses Jahres in der Braubachstraße 7, mitten in der Frankfurter Innenstadt, ein Ort, an dem Stadtentwicklung integriert, nachhaltig, zukunftsorientiert und vor allem gemeinsam vorgedacht und umgesetzt wird.
„Als wir uns vor drei Jahren, mitten in der Corona-Pandemie, um die Bundesförderung im Rahmen des ‚Post-Corona-Stadt‘ Forschungsprojekts der ‚Nationalen Stadtentwicklungspolitik‘ beworben haben, lag der Fokus auf den drei wichtigen Leitthemen, die auch die ‚Neue Leipzig-Charta‘ zum Inhalt hat: eine gerechte, grüne und produktive Stadt zu sein. Frankfurt ist im Vergleich zu vielen anderen Städten eine grüne Stadt und als Wirtschaftsmetropole auch sehr leistungsstark. Gleichzeitig gilt es diese Qualitäten zu bewahren, weiter auszubauen und das soziale Miteinander in einer lebenswerten und bezahlbaren Stadt Frankfurt am Main zu fördern“, fasst es Planungsdezernent Marcus Gwechenberger zusammen.
„Mit der Agentur des städtischen Wandels versprechen wir uns als Verwaltung sichtbarer und agiler zu werden. Dazu gehört es auch eingeübtes Verwaltungshandeln zu hinterfragen und noch stärker in den interdisziplinären Austausch zu treten. Zusammen mit Kolleginnen und Kollegen anderer Disziplinen, mit Bürgerinnen und Bürgern wie auch der Politik wollen wir in der Braubachstraße 7 eine Kultur der integrierten Planung und des Stadtumbaus fördern. Wir wollen sichtbar machen, wo wichtige Aufgaben anstehen und woran wir arbeiten, um gemeinsam unsere Innenstadt krisenfester zu gestalten und daraus auch für alle anderen Stadtteile und Quartiere zu lernen“, ergänzt Martin Hunscher als Leiter des Stadtplanungsamts.
Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es online unter ddc.de/de/wettbewerb/was-ist-gut-2023/index.php.
Zum Hintergrund: Die Agentur des städtischen Wandels ist als Teil des Förder- und Forschungsprojekt „Post-Corona-Innenstadt Frankfurt“ des Bundesbauministeriums im Rahmen der „Nationalen Stadtentwicklungspolitik“ entstanden. Sie dient als öffentliches Laboratorium mit Ideenschmiede und Werkstatt, in der erkundet und probiert werden darf, ohne schon genau zu wissen, was dabei herauskommen wird. Hier treffen sich und diskutieren unterschiedlichste Menschen: nationaler und internationaler Herkunft, unterschiedlichen Alters und Wissens- und Erfahrungsschatz. In vielfältigen Workshop-Formaten nutzen bisher Schülerinnen und Schüler, Fachexpertinnen und Fachexperten, Stadtplanerinnen und Stadtplaner, Visionäre, Strategen und Kreative sowie natürlich die Stadtverwaltung den neuen Ort, um die Zukunft der Innenstadt gemeinsam zu gestalten. In der Umsetzung geht es darum, ausgetretene Pfade zu verlassen, Neues auszuprobieren und ganz unterschiedliche Akteure und Stakeholder zusammenzubringen
Weitere Informationen gibt es online unter stadtplanungsamt-frankfurt.de. (ffm)