Archiv-Kultur

Ausstellungen, Vorträge, Konzerte und Führungen im Institut für Stadtgeschichte

Das Institut für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster legt sein neues Programmheft für die Monate September bis Dezember 2018 vor.
Albert Mangelsdorff
Albert Mangelsdorff
Foto: Uwe Dettmar
Ratgeb Wandgemälde
Ratgeb Wandgemälde
Foto: Uwe Dettmar

Das Programmheft ist im Karmeliterkloster, Münzgasse 9, erhältlich oder über die Webseite http://www.stadtgeschichte-frankfurt.de als PDF downloadbar.

„Wir haben wieder ein facettenreiches Programm aus Ausstellungen, Führungen, Vorträgen, Konzerten, archivdidaktischen Angeboten und speziellen Veranstaltungen zusammengestellt. Hier ist sicherlich für jeden Frankfurter etwas dabei!“, blickt Evelyn Brockhoff, Leitende Direktorin des Instituts für Stadtgeschichte, voller Vorfreude auf die kommenden Monate.

„Das Institut für Stadtgeschichte versteht sich als Zentrum lebendiger Geschichtsaneignung, welches das Wissen über stadthistorische Zusammenhänge durch aktive Vermittlung fördern will“, erläutert Markus Häfner, Abteilungsleiter für Public Relations, die Zielsetzung der Institution. Zu diesem Zweck veranstaltet das Institut für Stadtgeschichte regelmäßig Ausstellungen, Vorträge, Führungen, Konzerte oder moderierte Zeitzeugengespräche. Da es im Karmeliterkloster seinen Sitz hat, der einzigen Klosteranlage Frankfurts, die ihre mittelalterliche Anmutung trotz Kriegsschäden bewahrt hat, zählt auch eine didaktisch fundierte Präsentation des Karmeliterklosters und der Wandmalereien Jörg Ratgebs zu den Aufgaben.

Mangelsdorff-Abend: Musikalisches Highlight des neuen Programms ist das Konzert der Albert-Mangelsdorff-Preisträgerin Angelika Niescier mit ihrem Trio SUBLIM am Sonntag, 9. September. Den Gedenkabend aus Anlass des 90. Geburtstages des berühmten Frankfurter Jazzmusikers Albert Mangelsdorff leiten Evelyn Brockhoff mit einem Grußwort und der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Jürgen Schwab mit seinem Vortrag „‚Never let it end‘: Albert Mangelsdorff gestern, heute und morgen“ ein. Der Eintritt zum Vortrags- und Konzertabend, der um 17 Uhr beginnt, kostet inklusive Umtrunk 15 Euro. Karten sind im Vorverkauf im Institut für Stadtgeschichte, Münzgasse 9, sowie an der Abendkasse erhältlich.

Altstadtfest: Ein weiterer musikalischer Höhepunkt erwartet die Zuhörer im Rahmen des Festes zur Eröffnung der neuen Altstadt. Am Samstag, 29. September, und am Sonntag, 30. September, spielen jeweils um 12 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr die Ensembles „Trelva“, „Les haulz et les bas“ und „La Moresca“ Folkmusik aus Irland, Schottland und Cornwall, Klänge des Mittelalters sowie Alte Musik und keltische Folklore. Zusätzlich beleuchten zwei Vorträge, jeweils um 14 Uhr, die Geschichte der Frankfurter Altstadt: Evelyn Brockhoff erläutert am Samstag, 29. September 2018, in ihrem Beitrag „Die Frankfurter Altstadt bis 1944: Ein Streifzug durch ihre 2000-jährige Geschichte“ die Entwicklung des Stadtkerns bis zu dessen Zerstörung. Günter Mick, ehemaliger Ressortleiter des F.A.Z.-Regionalteils, knüpft daran am Sonntag, 30. September, mit seinem Vortrag „Zwischen Ideologie und Geschichte: Das Ringen um das Herz des alten Frankfurt nach 1945“ an und betrachtet die Diskussionen und Entwicklungen der Nachkriegszeit. Der Eintritt zu allen Programmpunkten ist frei.