Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

Werbung
Werbung

Auf Werbetour für neues Seniorenticket

Für 365 Euro im Jahr durch Hessen reisen

von Karl-Heinz Stier

(20.11.2019) Vergangener Woche ist das neue Seniorenticket Hessen in den Verkauf gestartet. 1,3 Millionen Personen über 65 Jahre haben seit 2013 den Jahresfahrschein gekauft. Das ist bereits die Hälfte der Bevölkerung in diesem Alter im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes(RMV).

Bildergalerie
OB Feldmann(zweiter von links) und RMV Ringat RMV-Chef (erster von links) bei der Begrüßung der fast 200 Senioren und Seniorinnen am Zoo-Gesellschaftshaus
Foto: Karl-Heinz Stier
***
Das neue Senioren-Ticket in zwei Möglichkeiten (mit und ohne Komfort)
Foto: Karl-Heinz Stier
***
Fahrgäste im ersten Straßenbahnzug 65+
Foto: Karl-Heinz Stier
***

Aufsichtsratsvorsitzender Oberbürgermeister Peter Feldmann, der Geschäftsführer des RMV Knut Ringat und der Geschäftsführer der Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt Thomas Wissgott haben die Senioreninnen und Senioren zunächst zum kleinen Imbiss auf den Pallustraden des Zoo-Gesellschaftshauses und danach zu einer Stadtrundfahrt mit drei Straßenbahnzügen eingeladen und sie über die Vorteile der Tickets informiert.

Der OB erinnerte daran, dass der Seniorenbeirat der Stadt für eine preisgünstige Alternative in Zusammenarbeit mit ihm gekämpft habe. Damals habe das Hessenticket für das ganze Land noch 1600 Euro gekostet. Heute liege der Preis bei 365 (Hessenticket einfach) bzw. 625 Euro (Hessenticket Komfort mit 1. Klasse). Beide berechtigten zur Fahrt in ganz Hessen und in Mainz. Auch wichtige Knotenbahnhöfe in angrenzenden Bundesländern wie Worms, Weinheim oder Warburg können angefahren werden. Genutzt werden können: Busse, S-Bahnen, Straßenbahnen, U-Bahnen und Regionalzüge. Das Seniorenticket gilt montags bis freitags ab 9 Uhr bis 5 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen ganztägig. Das Komfortticket ermöglicht die Mitnahme einer Person ab 19 Uhr und an Wochenenden und Feiertagen ebenfalls ganztägtig.

Nach der kleinen Stärkung bei Kaffee, Glühwein, Bratwurst und Crepes startete der Straßenbahnen-Konvoi durch die Frankfurter Stadtteile. Die Erläuterungen haben Frankfurter Stadtführer übernommen. OB Feldmann ließ es sich nicht nehmen, die Straßenbahn auf der Strecke vom Zoo bis zum Römer eigenhändig zu steuern. „Man sollte es nicht glauben, dass er einen anderen anstrengenden Beruf hat“, kommentierte der  begleitende Trambahnfahrer die Fahrkunst des Oberbürgermeisters.