Letzte Aktualisierung: 29.09.2023
Auf den Spuren von Susan Sontag im Jüdischen Museum
von Ilse Romahn
(19.09.2023) Susan Sontag ist Kult. Für Generationen von Studierenden ist die New Yorker Intellektuelle ein Vorbild. Ihre Essays zu Politik und Popkultur, aber auch zu Philosophie, Fotografie, Literatur und Sexualität sind bewusstseins- und stilprägend.
Die Schriftstellerin, Dramatikerin, Theaterregisseurin, Filmemacherin, Reisende (von ihr stammt der beliebte Satz „I haven’t been everywhere, but it’s on my list“) und Stilikone wäre am 16. Januar 90 Jahre alt geworden.
Am Donnerstag, 21. September, 19 Uhr, betrachtet das Jüdische Museum Frankfurt Sontags Biographie im Rahmen einer Lesung mit anschließendem Gespräch einmal durch ein anderes Prisma: Im Fokus steht die weniger bekannte Bedeutung der jüdischen Tradition für ihr Leben, Denken und Schreiben.
Literaturwissenschaftlerin, Schriftstellerin und Kuratorin Dr. Anna-Lisa Dieter hat den Abend konzipiert. Sie beschreibt in ihrem 2023 erschienenen Buch „Susan Sontag. 100 Seiten“ eindrücklich Sontags Strahlkraft. Schauspielerin Cathrin Störmer wird Passagen aus den Werken von Susan Sontag lesen. Durch den Abend führt Dr. Friedrich Tietjen, Kurator für Fotografie und Leiter von Bibliothek und Archiv im Jüdischen Museum Frankfurt.
Anmeldung erbeten an besuch.jmf@stadt-frankfurt.de. Der Eintritt beträgt 10€, ermäßigt 5€.