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Letzte Aktualisierung: 03.12.2024

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Aspirin - 125 Jahre und doch kein bisschen alt

von Helmut Poppe

(07.11.2024) Seit 125 Jahren ist Aspirin® als Schmerzmittel verfügbar und wurde seitdem weltweit millionenfach angewendet Durch neue Darreichungsformen, Kombinationen mit anderen Wirkstoffen und aktuelle Forschung am Wirkstoff Acetylsalicylsäure ist Aspirin® moderner denn je.

Von Erkältungssymptomen über Kopfschmerzen bis hin zur Migräne - Aspirin® ist bei vielen Beschwerden die erste Empfehlung und das schon seit 125 Jahren. 1897 wurde der Wirkstoff Acetylsalicylsäure erstmals synthetisiert und ab 1900 als Aspirin®-Tablette auf den Markt gebracht. Seitdem ist das Portfolio rund um Aspirin® durch neue Anwendungsgebiete und Darreichungsformen stetig gewachsen. Aspirin® punktet dabei nicht nur mit seinen vielfältigen Einsatzgebieten bei Kunden, sondern auch einer breiten Langzeiterfahrung, wie eine aktuelle YouGov-Umfrage in der Bevölkerung zeigt.

YouGov-Umfrage bestätigt: Aspirin® Verkaufsklassiker in der Apotheke

Im Jahr 1950 wurde Aspirin vom Guinness-Buch der Rekorde als das meistverkaufte Medikament der Welt anerkannt. Seitdem hat sich in der Welt zwar viel bewegt, doch seinen Platz darin hat der Schmerzmittelklassiker von Bayer nicht verloren: Aktuelle YouGov-Umfrageergebnisse unter 2.138 Teilnehmenden zeigen, dass Aspirin® auch heute noch als Schmerzmittel in der Bevölkerung gesetzt ist.[1] 71 % der Befragten, die schon einmal ein Aspirin®-Produkt verwendet haben, nutzen diese besonders gerne bei Kopfschmerzen. Auch bei Fieber (32 %), Gliederschmerzen (30 %) und Erkältungsbeschwerden (21 %) wird zu Aspirin®-Produkten gegriffen.

Viele Darreichungsformen für unterschiedliche Bedürfnisse

Seit der Entdeckung des Wirkstoffs hat Bayer das Portfolio um vielzählige Produkte erweitert - immer angepasst an die Bedürfnisse und Beschwerden der Kunden. So gibt es Aspirin® in vielen verschiedenen Darreichungsformen, z. B. als Tabletten, Granulat, Brause- oder Kautabletten. Die unterschiedlichen Darreichungsformen haben das Ziel, die Einnahme für die jeweiligen Anwenderinnen und Anwender zu erleichtern und auf die verschiedenen Vorlieben anzupassen.

Kombinationen optimal nutzen

Zusätzlich zu Präparaten mit reiner Acetylsalicylsäure sind Kombinationen mit anderen Wirkstoffen verfügbar. Besonders gerne wird dabei laut der aktuellen Umfrage der Klassiker Aspirin® Plus C eingenommen (39 %), dicht gefolgt von Aspirin® Complex (26 %). Die darin enthaltene Acetylsalicylsäure (ASS) hemmt die Bildung von fieber-, schmerz- und entzündungsauslösenden Substanzen und wird in beiden Präparaten sinnvoll kombiniert: Vitamin C ist in Plus C enthalten und Pseudoephedrin in Complex, was die Schleimhäute von Nase und Nebenhöhlen abschwellen lässt und so die Nase frei macht. Kein Wunder also, dass beide beliebte Erkältungs-Kombinationspräparate sind. Aspirin®-Produkte gibt es nicht nur in den unterschiedlichsten Wirkstoffkombinationen und Darreichungsformen, sie sind zudem auch gut verträglich und haben sich auch in der klinischen Anwendung bewährt.]

Von der Weidenrinde zur Tablette: die Geschichte von Aspirin® geht weiter

Ende des 19. Jahrhunderts suchte Felix Hoffmann, der \"Vater von Aspirin®\" nach einem Mittel gegen die starken Schmerzen, unter denen sein Vater aufgrund von Rheumatismus litt. Er fand einen Lösungsansatz mit dem Wirkstoff Salicylsäure, gewonnen aus der Weidenrinde und aus der Antike bekannt als Schmerzmittel. Hoffmann entwickelte diesen Wirkstoff weiter, ergänzte chemisch eine sogenannte Acetylgruppe und machte den Wirkstoff damit verträglicher: Die Geburtsstunde von Aspirin®.

Seit seiner Erfindung wurde Aspirin® immer weiterentwickelt. Was mit dem Fokus auf reine Schmerzlinderung begann, entwickelte sich weiter zu unterschiedlichen Wirkmechanismen von Entzündungshemmung bis zur Senkung von Fieber. Auch heute noch wird nach neuen Wirkdimensionen und Einsatzgebieten gesucht - denn die Geschichte von Aspirin® geht nach 125 Jahren noch weiter. (HP/ots)