Das Online-Gesellschaftsmagazin aus Frankfurt am Main

Letzte Aktualisierung: 13.09.2024

Werbung
Werbung

Archen für den Feuersalamander

Agieren statt reagieren, bevor es eventuell zu spät ist

von Ilse Romahn

(02.09.2024) Feuersalamander gehören zu den bekanntesten und beliebtesten heimischen Amphibien. Das schützt sie aber leider nicht vor der Bedrohung durch Verlust oder Veränderung ihrer Lebensräume. Seit ein paar Jahren ist auch noch eine neue Bedrohung bekannt: Der Salamanderfresserpilz Batrachochytrium salamandrivorans, kurz Bsal. Bsal kann in der Natur bisher nicht bekämpft werden.

Feuersalamander-Populationen, die von dem Pilz befallen werden, verzeichnen dramatische Rückgänge und sterben teilweise aus. In menschlicher Obhut kann Bsal allerdings erfolgreich behandelt werden.
 
Um die Vielfalt des Feuersalamanders zu retten und Backup-Populationen zu schaffen, bevor der Pilz Schaden anrichten kann, arbeitet das Netzwerk Citizen Conservation mit Institutionen wie Zoos – darunter auch der Frankfurter – und sachkundigen Privatpersonen zusammen. Wie das funktioniert, erklärt Dr. Johannes Penner am Dienstag, 3. September, um 18 Uhr im Obergeschoss des Exotariums im Gespräch mit Marco Dinter, Naturschutzreferent des Frankfurter Zoos.
 
Der Zugang zur Veranstaltung erfolgt über den Zoo-Eingang Rhönstraße und ist nicht barrierefrei. Das Obergeschoss des Exotariums ist nur über einige Treppenstufen erreichbar. Der Eintritt ist frei. (ffm)