Arbeiten schneller als geplant abgeschlossen: Stadträte Josef und Oesterling weihen Schäfflestraße ein
Planungsdezernent Mike Josef und Verkehrsdezernent Klaus Oesterling haben am Dienstag, 18. Dezember, die umgestaltete Schäfflestraße feierlich eingeweiht.
„Die Schäfflestraße im Riederwald ist städtebaulich und historisch ein besonders interessanter und wichtiger Straßenzug der Stadt Frankfurt“, sagte Josef. „Durch die nun erfolgte Umgestaltung der Straße und der angrenzenden Plätzen wurde das Quartier deutlich attraktiver gestaltet und die Aufenthaltsqualität erhöht.“ Oesterling ergänzte: „Durch eine neue Straßenbeleuchtung haben wir die Verkehrssicherheit verbessert. Der Fußgängerverkehr hat fortan mehr Platz und kann die Straße einfacher queren. Außerdem sorgen eingefärbte Fahrbahnanhebungen an den Einmündungen für eine Verkehrsberuhigung.“
Die Schäfflestraße ist Teil einer alten Arbeitersiedlung, die teilweise unter Denkmalschutz steht. Alter, alleenartiger Baumbestand und einheitlich gestaltete Vorgärten der denkmalgeschützten Häuser bestimmen das Straßenbild. Soziale Einrichtungen und Läden prägen den Quartierscharakter der Siedlung. „Aufgrund der Bedeutung des Riederwalds werden wir künftig auch kräftig in die Bausubstanz der Siedlung investieren“, sagte Josef.
Die Bauarbeiten erstreckten sich vom Platz Am Erlenbruch bis zum Vorplatz der evangelischen Kirche der Philippusgemeinde. Die Schäfflestraße hat nun neue Gehwege und Fahrbahnen. Die Platzflächen sind umgestaltet, eine verkehrsberuhigte Straße mit neu geordneten Parkmöglichkeiten ist entstanden. Elf neue Bäume machen das Straßenbild noch grüner. Die Barrierefreiheit für mobilitätseingeschränkte Personen ist durch den Einbau von Bodenindikatoren gewährleistet. Fußgänger können die Straße nun leichter überqueren, da die Gehwege an den Straßeneinmündungen vorgezogen und Barrieren weitgehend beseitigt wurden. Die neue Gasersatzbeleuchtung entspricht modernsten Anforderungen. Helle Gehwegflächen runden das neue Erscheinungsbild ab.
Die Umgestaltung erfolgte in mehreren Bauphasen. Dabei wurden insgesamt rund 3300 Kubikmeter Boden ausgehoben sowie 4000 Quadratmeter Asphalt und 4500 Quadratmeter Betonpflaster aufgebrochen – das entspricht in etwa der Größe eines Fußballfeldes. Die Bauarbeiten auf dem rund 11.000 Quadratmeter großen Gebiet konnten nach rund eineinhalb Jahren deutlich früher fertiggestellt werden, als ursprünglich geplant – anfangs war man von einer Bauzeit bis zum April 2019 ausgegangen. Die Kosten für das Projekt im Rahmen des Programms „Schöneres Frankfurt“ belaufen sich auf rund vier Millionen Euro. (ffm)