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Ambulantes Angebot war noch nie so groß wie 2018

Stadtrat Schneider stellt „frankfurt statistik aktuell“ zur Versorgung von psychisch Erkrankten vor

Die ambulanten Angebote zur Versorgung psychischer Beschwerden und Erkrankungen in Frankfurt haben im vergangenen Jahr einen Höchststand erreicht. Das geht aus der jüngsten Ausgabe von „frankfurt statistik aktuell“ hervor.

„Um mehr als 40 Prozent hat das Versorgungsangebot in den letzten zehn Jahren zugenommen“, beschreibt Stadtrat Jan Schneider, der für die Frankfurter Statistik zuständige Dezernent, die Entwicklung. Der Versorgungsgrad stieg von 7,2 auf 8,7 Psychotherapeuten sowie Psychiater je 10.000 Einwohner.

Die ambulante Versorgung in den Stadtteilen wurde seit 2008 deutlich verbessert. 2018 gab es in 40 Stadtteilen mindestens eine Fachpraxis. Nur in den Stadtteilen Berkersheim, Griesheim, Riederwald, Schwanheim und Zeilsheim gibt es kein entsprechendes Angebot.

Die Versorgung war im Westend-Süd mit 100 niedergelassenen Psychiatern sowie Psychotherapeuten am besten. Mehr als jedes sechste Angebot findet sich hier.

Die höchste Versorgungsdichte besteht im Stadtzentrum. Mit 57,5 Angeboten je 10.000 Einwohner lag die Innenstadt knapp vor dem Westend-Süd (53,1) sowie der Altstadt (41,0).

Das ambulante psychotherapeutische und psychiatrische Versorgungsangebot war in Frankfurt noch nie so groß wie 2018. Durch eine flächendeckendere Verteilung der Fachpraxen sind seit 2008 die Wege zu einer Praxis im Schnitt kürzer geworden.

„frankfurt statistik aktuell“ 15/2019 steht unter http://www.frankfurt.de/statistik_aktuell zur Verfügung. (ffm)