Alles über Allergien und Asthma
Lungentag 2024: Aktuelle Informationen für jedermann
Schätzungen zufolge erkranken mehr als 20 Prozent der Kinder und mehr als 30 Prozent der Erwachsenen im Laufe ihres Lebens an mindestens einer allergischen Erkrankung. Für Allergologen gehören Allergien damit zu den Volkskrankheiten. Experten gehen von einer weiteren Zunahme allergischer Erkrankungen aus. Als Ursache für die Zunahme gelten u. a. die klimabedingte zeitliche Verlängerung des Pollenflugs, die invasive Ausbreitung neuer Pflanzenarten, die durch Temperaturanstieg zu verzeichnende stärkere Verbreitung von Schimmelpilzsporen.
Für Betroffene und deren Angehörige führen unbehandelte Allergien oft zu einer hohen Einbuße an Lebensqualität. Zudem können anaphylaktische Reaktionen und plötzliche Verschlechterungen (Exazerbationen) beim Asthma zu lebensbedrohlichen Situationen führen. Dabei lassen sich derartige Zustände und ein Fortschreiten der Erkrankungen durch frühzeitige Diagnose und adäquate Therapie in der Regel vermeiden.
Welche Konsequenzen das für die Betroffenen hat und was Patienten mit Allergien und Asthma, deren Angehörige und Erzieher sowie Lehrpersonal wissen sollten, erläutern Ärzte - unterlegt mit aktuellen Informationen vom Deutschen Allergiekongress - in allgemeinverständlicher Form im Rahmen des diesjährigen Deutschen Lungentags am 28. September von 11 bis 13 Uhr live aus Dresden.
Programm
11 Uhr Begrüßung
Prof. Dr. med. Marek Lommatzsch, Rostock
Nahrungsmittelallergien
PD Dr. med. Katharina Blümchen, Frankfurt
Berufsbedingtes Asthma
Prof. Dr. med. Alexandra Preisser, Hamburg
Allergien und Asthma im Kindes- und Jugendalter
Prof. Dr. med. Christiane Lex, Göttingen
Allergien und Asthma im Erwachsenenalter
Prof. Dr. med. Marek Lommatzsch, Rostock
Allergien in Hals-Nasen-Ohren-Bereich
Prof. Dr. med. Oliver Pfaar, Marburg
Die Anmeldung erfolgt unter https://t1p.de/lungentag2024
Über den Deutschen Lungentag
Der Deutsche Lungentag ist eine jährlich fortlaufende Aktion mit folgenden Zielen:
- Öffentliche Darstellung von Atemwegs- und Lungenkrankheiten,
- Förderung der Selbsterkennung entsprechender Symptome und Erkrankungen durch Betroffene,
- Stärkung von Forschung und Lehre im Fachgebiet “Pneumologie”.