Letzte Aktualisierung: 20.09.2024
ABG Frankfurt Holding legt positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2022 vor
von Ilse Romahn
(26.09.2023) „Das Jahr 2022 war herausfordernd und geprägt durch extreme Preissteigerungen für Energie in Folge des Krieges in der Ukraine. Hinzu kamen die bereits durch die Corona- Pandemie ausgelösten und durch den Krieg verschärften Material- und Lieferengpässe sowie deutliche Steigerungen der Preise für Bauleistungen und Baumaterialien.
Die ABG hat dennoch erneut ein gutes Ergebnis auf dem Niveau der Vorjahre erreicht, das es uns ermöglicht, kontinuierlich in zukunftsorientierte Maßnahmen zu investieren“, fasst Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG Frankfurt Holding, die Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr zusammen. Der ABG-Konzern hat im Jahr 2022 bei 549,6 Millionen Euro Umsatzerlösen einen Konzernjahresüberschuss von 78,6 Millionen Euro erzielt (2021: 76,6 Millionen Euro).
Positiv wirkte sich aus, dass die Erlöse aus der Bewirtschaftung der Parkgaragen und aus der Vermietung von Räumen in den Frankfurter Saalbauten wieder nahezu das Niveau vor der Corona-Pandemie erreicht haben. Das gute Ergebnis des Geschäftsjahres ermöglicht eine Gewinnausschüttung in Höhe von mehr als 8,3 Millionen Euro an die Stadt Frankfurt, Mehrheitsgesellschafterin der ABG, sowie die Kontinuität von Investitionen in Neubau und Bestand.
Im Geschäftsjahr wurden 252 Mietwohnungen fertiggestellt, von denen 179 gefördert und 38 freifinanziert sind. 35 neue Wohnungen bieten in Zusammenarbeit mit sozialen Trägern Wohnraum für Geflüchtete und Wohnungslose. Der Wohnungsbestand des ABG-Konzerns ist damit auf insgesamt 54.122 Mietwohnungen gewachsen. Außerdem werden 952 gewerbliche und sonstige Einheiten und 35.964 Parkplätze bewirtschaftet. Die ABG hat 169 Millionen Euro (2021: 139,7 Millionen Euro) in den Wohnungsneubau investiert. 135 Millionen Euro (2021: 121,3 Millionen Euro) wurden für die Modernisierung und Instandhaltung des Wohnungsbestandes aufgewendet. Die Bilanzsumme des ABG-Konzerns ist um 65,4 Millionen Euro auf 3,14 Milliarden Euro gestiegen, die bilanzielle Eigenkapitalquote hat sich weiter verbessert und liegt jetzt bei 42,3 Prozent (2021: 40,9 Prozent. Zum 31. Dezember 2022 beschäftigte der Konzern 759 Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter und 17 Auszubildende.
Wirtschaftliche Stärke trägt zu Lebensqualität und Erreichung der Klimaziele bei
„Die guten Geschäftszahlen trotz der sehr schwierigen Rahmenbedingungen im Geschäftsjahr 2022 belegen einmal mehr, dass die ABG ein gesundes Unternehmen ist, das seiner zentralen Aufgabe bei der Wohnraumversorgung für viele Menschen in Frankfurt gerecht wird“, erklärt Oberbürgermeister und Aufsichstratsvorsitzender Mike Josef. Er fügt hinzu: „Dieses positive Ergebnis bedeutet auch, dass die ABG Investitionen in lebenswerte Quartiere für weite Teile der Frankfurter Bevölkerung und energieeffiziente Gebäude auf Basis ihrer wirtschaftlichen Stärke auch weiterhin engagiert umsetzen kann. Damit trägt sie zu einer hohen Lebensqualität und der Erreichung der Klimaziele in unserer Stadt bei.“ (ffm)