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Letzte Aktualisierung: 19.04.2024

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380 neue bezahlbare Wohnungen im Gallus

von Ilse Romahn

(01.02.2023) Im Gallusviertel entstehen auf dem ehemaligen Avaya-Areal in den nächsten Jahren rund um einen neuen Quartiersplatz mit Einzelhandels- und Gewerbeflächen sowie drei neuen Kitas über 1300 Wohnungen.

Baustellenrundgang auf dem ehemaligen Avaya-Gelände: Hier entsteht das Projekt „Franky“
Foto: Stadt Frankfurt am Main, Foto: Holger Menzel
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Ein Anteil von 30 Prozent des neuen Wohnraums wird als geförderte Wohnungen errichtet (193 Wohnungen im Förderweg 1 zu einer Einstiegsmiete von 5,50 Euro, 187 Wohnungen im Förderweg 2 zu einer Einstiegsmiete von 8,50 Euro). Die übrigen Wohnungen werden als freifinanzierte Mietwohnungen angeboten.
 
Die Baumaßnahmen des Projekts „Franky“ sind bereits fortgeschritten. Nachdem die Rohbauarbeiten in einem Bauabschnitt weitestgehend abgeschlossen sind, wurde dort mit den Ausbauarbeiten begonnen. Bei den weiteren Bauabschnitten haben die Erdarbeiten begonnen. Die ersten Mieterinnen und Mieter können voraussichtlich 2024 in die neuen Wohnungen einziehen.
 
Die Stadt Frankfurt konnte Ende 2022 bereits Bewilligungsbescheide für 316 Wohnungen zustellen. Am Dienstag, 31. Januar, hat Planungsdezernent Mike Josef einen Förderbescheid für weitere 64 Wohnungen übergeben.
 
Josef verweist auch auf die energetische Vorbildfunktion des neuen Quartiers: „Es ist gut, dass auf einer bereits versiegelten Fläche über 1300 neue Mietwohnungen entstehen. Das neue Quartier ist auch in energetischer Hinsicht vorbildlich. Ein großer Teil des benötigten Jahresbedarfs für Heizung und Trinkwassererwärmung werden aus der Abwärme des benachbarten Rechenzentrums gewonnen. Die übrige Energie wird durch Fernwärme bereitgestellt. Dank dieses Konzepts kann eine CO2-Einsparung von über 400 Tonnen pro Jahr erreicht werden.“ (ffm)