Letzte Aktualisierung: 16.09.2024
35 Jahre Frankfurter Bürgerstiftung
von Ilse Romahn
(02.02.2024) Jubiläumsprogramm mit vielfältigen Konzert- und Veranstaltungsreihen, Jubiläumskinderfest und einer umfangreichen Woche gegen das Vergessen
Am 15. Februar 1989 wurde die Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen gegründet und ist damit die älteste von sieben Personen und Institutionen gegründete Bürgerstiftung Deutschlands. Ihr 35. Jubiläum feiert sie mit einem vielseitigen Programm, dessen Ziel es ist, etwas für Frankfurt und seine großen und kleinen Bürgerinnen und Bürger zu bewegen, Zugang zu Kultur für alle zu schaffen und regelmäßige Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche zu machen.
2023 organisierte die Stiftung in Eigenregie und mit Kooperationspartnern mehr als 300 Veranstaltungen im Holzhausenschlösschen sowie an anderen Orten, darunter Klassik-, Jazz- und Kinderkonzerte, Lesungen, Theateraufführungen, Podiumsdiskussionen, Vorträge, Schülerreisen, öffentliche Proben u.v.m. Das Jubiläumsprogramm 2024 hat fulminant begonnen: mit einem Vortrag von Prof. Bazon Brock im „Frankfurter Bürgersalon“, dem umjubelten Auftakt-Konzert des monatlich stattfindenden „Ella & Louis Jazz Club im Holzhausenschlösschen“ von Trompeter Thomas Siffling sowie einer Diskussion im „Forum Demokratie im Frankfurter Bürgersalon“ mit Prof. Ulrike Ackermann und Prof. Ines Geipel. In wenigen Tagen folgt der nächste Höhepunkt, wenn das inzwischen international etablierte Frankfurter Eliot Quartett am 8.2. (19:30 Uhr) seinen Konzertzyklus „DSCH & beyond“ eröffnet. Im Rahmen des ambitionierten Projektes gelangen bis Juli 2025 alle 15 Streichquartette von Dmitri Schostakowitsch zur Aufführung.
Vom Inhalt her gedachte, langfristig angelegte Reihen zeichnen das Veranstaltungsprofil der Frankfurter Bürgerstiftung auch 2024 aus. Im „Forum Demokratie im Frankfurter Bürgersalon“ werden demnächst Prof. Dr. Peter Graf von Kielmansegg (21.2.) und Ahmad Mansour (5.6.) zu Gast sein. Die Reihe „Salon kontrovers: Briefe – schreiben und lesen“, bis zu ihrem Tod künstlerisch verantwortet von Hanne Kulessa, wird unter der Leitung von Ruthard Stäblein fortgeführt (29.2.: Briefwechsel zwischen Sigmund und Anna Freud, gelesen von Birgitta Assheuer und Jochen Nix). Die „Frankfurter Naturkunden“, konzipiert von Claudia Schülke, verbinden Literatur und Naturwissenschaft auf einzigartige Weise (nächste Termine: „Der Wanderfalke“ am 6.3., „Spatzen“ am 17.4. und „Esel“ am 15.5.). Auch die Kindersonntage im Holzhausenschlösschen gehen weiter und ermöglichen Kindern auf spannende Weise den Zugang zur Musik und zu anderen Themen (nächste Termine: 18.2. „Zu viert um die ganze Welt“ mit dem Eliot Quartett, 10.3.: „Der Elefant im Porzellanladen“).
Die Planung für die zweite Jahreshälfte 2024 ist in vollem Gange. Am 6. und 7. Juli gibt es ein Festwochenende mit zwei Sommer-Jazzkonzerten (ebenfalls in der Reihe „Ella & Louis“). Das zweite dieser Konzerte – eine Sonntagsmatinee bei freiem Eintritt im Holzhausenpark – soll ein Geschenk der Bürgerstiftung an alle Frankfurterinnen und Frankfurter sein. Am 7. September lädt dann Schlosskater Ferdinand zum Jubiläumskinderfest mit vielen Aufführungen und Attraktionen im und rund um das Holzhausenschlösschen. In den Tagen vor dem 9. November ist wieder eine umfangreiche „Woche gegen das Vergessen“ mit acht Veranstaltungen vorgesehen. Wann der Vorverkauf für diese Veranstaltungen ab Juli beginnt, teilt die Bürgerstiftung in ihrem E-Mail-Newsletter mit.
Veranstaltungsort – Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlösschen, Justinianstraße 5, 60322 Frankfurt am Main