3000 Besucher beim 30. Frankfurter Herbstmarkt im Dominikanerkloster
Erlös aus Benefizveranstaltung geht an MS-Kranke in Frankfurt und Hessen
Wichtig ist ihr zudem, mit dem Erlös aus Standgebühren und Eintritt die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) Landesverband Hessen und örtliche MS-Gruppen zu unterstützen.
„Der Frankfurter Herbstmarkt hat einen guten Ruf. Er steht für Qualität, ein ansprechendes und vielfältiges ngebot. Das wissen und schätzen Kunden wie auch die Aussteller, die ihre Arbeiten nicht nur präsentierten, sondern am Wochenende sehr gut verkauften", zog die ehrenamtliche Organisatorin des traditionsreichen Kunsthandwerkermarkts, Ingrid Bauer, eine rundum positive Bilanz des Jubiläumsmarkts und zeigte sich über die Resonanz sehr zufrieden: Bei besten Wetterbedingungen registrierten die Organisatoren am vergangenen Wochenende rund 3000 Besucher beim „30. Frankfurter Herbstmarkt". An den Ständen der rund 60 Aussteller gab es eine reiche Auswahl an Kunsthandwerk und Selbstgemachtem zu entdecken: Glaskunst, Keramik, Wolltücher, Porzellanmalerei, Patchwork, Stickerei, Puppen und Puppenkleider, Schmuck, Kerzen, Karten, Kalligraphie, Holzarbeiten, Zinnfiguren, Weihnachtsschmuck und noch vieles mehr. Viele Besucher kauften schon erste Geschenke für Weihnachten, originelle Dekorationsartikel für die Adventszeit oder deckten sich mit selbstgemachten Marmeladen, Chutneys, Kochkäse, Holzofenbrot oder Pesto ein. Am Stand von Weltkonditor Bernd Siefert aus Michelstadt im Odenwald konnten die Kunden zuschauen, wie der am höchsten dekorierte Patissier Deutschlands aus Marzipan einen süßen Hund formte, und sich mit Vanillekipferln, Dominosteinen, Schichtnougat oder Grüne-Soße-Grissinis und anderen Leckereien eindecken.
Die ausgewogene Mischung an Ausstellern – auch im 30. Jahr seines Bestehens – mache den Frankfurter Herbstmarkt für an Kunsthandwerk interessierte Besucher so attraktiv und interessant, betont Ingrid Bauer, die den Herbstmarkt 1989 mit der Gründerin des Ostermarkts, Renate Seiffermann, aus der Taufe hob und ihn seit 2011 mit Unterstützung von Käte Westphal auf die Beine stellt. „Wir halten aber auch immer nach neuen Anregungen Ausschau. Es gibt immer wieder einen Wechsel bei den Ausstellern. Aber die Nachfrage ist ungebrochen. Die Atmosphäre wird von vielen sehr geschätzt." Wie beispielsweise von Schreinermeister Andreas Häger und Ute Schmidt aus Frankfurt-Bonames, die fast von Anfang an als Aussteller dabei sind und an ihrem Stand selbst gefertigtes und bunt bemaltes Holzspielzeug verkaufen. „Der Frankfurter Herbstmarkt ist eine tolle Sache. Das Publikum ist interessiert, und die Kunden wissen unsere Produkte zu schätzen. Und für uns ist es wichtig zu wissen, dass das Ganze für einen guten Zweck ist", betont Andreas Häger. Regelmäßig besuchen auch die beiden Frankfurterinnen Hildegard und Ludmilla den Herbstmarkt: „Die Auswahl macht Spaß. Und dann ist das noch für eine gute Sache. Das gefällt uns." Spaß hatte auch Anette Hilla, die mit ihren Marmeladen und Gelees aus Obst aus dem eigenen Garten erstmals auf dem Herbstmarkt vertreten war. „Als Zeichen der Anerkennung habe ich eine Jubiläums-Marmelade ‚30. Frankfurter Herbstmarkt‘ aus Aroniabeeren kreiert", so die Rödermarkerin lächelnd.
Wichtig war den Organisatorinnen von Beginn an, dass der Markt nicht kommerziell und für einen guten Zweck ist, ergänzt Ingrid Bauer. So geht der Erlös aus Eintrittsgeld und Standgebühr an die DMSG Hessen und an örtliche MS-Selbsthilfegruppen, die am Wochenende den Kassendienst und die Betreuung des Infostandes übernommen hatten. Für dieses uneigennützige Engagement der beiden Damen dankte Bernd Crusius, Geschäftsführer der DMSG Hessen, in seiner Begrüßung: „Es ist unvorstellbar, mit welcher Energie und mit viel Herzblut Sie seit 30 Jahren den Herbstmarkt organisieren. Das ganze Jahr über, sind Sie dafür im Einsatz. Dafür möchten wir Ihnen von Herzen Danke sagen."
Das Spendenkonto der DMSG Hessen: Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE74 550 205 000 007 605 200, BIC: BFSWDE33MNZ