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30 Jahre Volkspark Niddatal, einer der wichtigsten Naturräume Frankfurts

Der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Römer, Robert Lange, macht auf den 30. Geburtstag des Volksparks Niddatal aufmerksam, der anlässlich der Bundesgartenschau in Frankfurt am Main verwirklicht und pünktlich zur Eröffnung der „BUGA“ am 28. April 1989 fertiggestellt wurde. „Der Volkspark Niddatal ist als Landschaftsschutzgebiet und Teil des Grüngürtels einer der wichtigsten Naturräume Frankfurts und zudem mit fast 170 Hektar die größte der rund 50 Grünanlagen, die unsere Stadt besitzt“.

Weitläufig und baumreich mit von Norden nach Süden langgestreckten Wiesen durch das Niddatal, biete der Park mit seinem 20 km langen Wegenetz zahlreiche Stationen zum Ausruhen, große Auslaufflächen für Hunde, Sport- und leingartenanlagen, neu gestaltete Spielplätze und einen Senioren-Fitnessparcours.

„Mit diesem Angebot und seiner Beliebtheit bei den Besuchern von jung bis alt ist er nicht nur dem Namen nach ein echter Volkspark“, macht Lange deutlich. Aber der Niddapark diene nicht nur der Naherholung. „Die aus dem Taunus eintreffenden Kaltluftströme bewegen sich hier weiter Richtung Stadtmitte, so dass der Park für die Frischluftzufuhr der City ganz besonders bei Hitze von großer Bedeutung ist“, stellt Lange heraus.

Der Stadtverordnete erinnert daran, dass dieses außergewöhnliche Projekt mit dem Arbeitstitel „Natur in der Stadt“ der erste ökologisch ausgerichtete Park, zumindest in Deutschland, gewesen sei. „Die Oberbürgermeister Dr. Walter Wallmann und Wolfram Brück sowie Umweltdezernent Heinz Daum haben die BUGA und den Niddapark gegen den Widerstand aus den Reihen der Grünen realisiert, die damals vehement für eine ungestaltete Natur eintraten. Dabei wurde der Ausbau der im Schwerpunkt zuvor landwirtschaftlich und kleingärtnerisch genutzten Flächen so schonend wie möglich durchgeführt. Auch sind im Gelände keine topographischen Veränderungen vorgenommen worden“, so Lange. Gemessen an den Besucherzahlen sei die „Schau der Gärten“ 1989 zwar kein Erfolg gewesen, das Hauptziel der BUGA habe die Frankfurter CDU mit ihrer Politik der umfassenden Stadtsanierung aber auch hier erreicht: „Entstanden ist ein wertvoller Landschaftspark, an dem sich nicht nur die nächsten Nachbarn erfreuen, sondern alle Frankfurterinnen und Frankfurter, die den bestens mit dem ÖPNV angebundenen Naherholungsraum am alten Ginnheimer Wäldchen gerne besuchen. Jetzt ist diese naturnahe Auenlandschaft mit der schönen Lindenallee, den kleinen Feldgehölzen und ihren Streuobstwiesen erwachsen geworden – gerne weisen wir zum 30. Geburtstag des Parks darauf hin!“