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15 Jahre Satourday in den Frankfurter Museen

Der Satourday feiert Jubiläum: Seit 15 Jahren bieten Frankfurter Museen am letzten Samstag im Monat bei freiem Eintritt ein besonderes Familienprogramm. Das Kooperationsprojekt wurde im Jahr 2004 gestartet. Seitdem findet der Satourday einmal im Monat unter wechselndem Motto statt.

„Ich freue mich, dass dieses häuserübergreifende Projekt seit so langer Zeit erfolgreich ist. Der Satourday fördert die kulturelle Teilhabe und ist aus dem Kulturprogramm in Frankfurt nicht mehr wegzudenken. Familien und junge Besucher können die Museen neu erleben und oft auch erstmals für sich entdecken. Das ist ein unschätzbarer Wert und ich danke den einzelnen Museen für ihr jahrelanges Engagement und Ideenreichtum, mit dem sie das Programm jeden Monat neu gestalten“, gratuliert Kulturdezernentin Ina Hartwig.

Am Samstag, 26. Januar, startet der Satourday mit seinem Programm ins neue Jahr. Die Besucher lernen die Welt der Sagen, Riesen und fabelhaften Wesen kennen. Das Museum Angewandte Kunst, Archäologische Museum, Deutsche Filminstitut & Filmmuseum, Museum Giersch der Goethe Universität und Museum Judengasse bieten Familienprogramm rund um das Thema Fabelhaft an. Auch alle weiteren 16 städtischen Museen können an diesem Tag kostenlos besucht werden.

„Vorhang auf!“ heißt es im Museum Angewandte Kunst. Bei „Fabelhaftes Japan“ lauschen junge Besucher Geschichten aus Japan und spielen ihren eigenen Schluss mit selbst gebastelten Figuren in einem Tischtheater nach. Im Archäologischen Museum reisen die Besucher in das Bronzezeitalter Georgiens und erfahren Spannendes zum Grabhügel von Ananauri mit seinen Grabkammern und kostbaren Beigaben. Einen Blick zurück wirft auch das Filmmuseum und zaubert mit dem Licht einer Laterna Magica uralte Fabelwesen an die Wand. Die Wesen werden durch selbst gemalte Gestalten der jungen Besucher ergänzt. In exotische Welten vergangener Kulturen können Familien im Museum Giersch der Goethe-Universität eintauchen. Die Familienführung durch die aktuelle Ausstellung erzählt von alten Goldschätzen, Göttern und Gewändern. Der Lehmriese Golem ist Thema im Museum Judengasse. Bei einer spannenden Vorleserunde erfahren Familien, was der Held aus Lehm in der Geschichte „Lehmriese lebt“ alles anstellen kann. Mit viel Fantasie wird ein eigener Golem aus Ton zum Mitnehmen gestaltet.

Um an den Angeboten im Museum Angewandte Kunst und Museum Judengasse teilnehmen zu können, ist eine vorherige Anmeldung notwendig. Informationen zur Anmeldung und das Satourday-Programm liegen zum Download unter http://www.museumsufer-frankfurt.de bereit. (ffm)